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Neuartiges Sitz- und Rahmengestell für Elektrofahrzeug gewann IQ Innovationspreis Mitteldeutschland
(6. Juli 2010) Die Innovative Mobility GbR aus Jena hat den mit 7.500 Euro dotierten IQ Innovationspreis Mitteldeutschland der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland im Cluster Automotive gewonnen. Das Unternehmen um Johannes Hufnagl, Masterstudent der FH Jena, Juliane Beyer und Thomas de los Santos erhielt die Auszeichnung für ein Rahmen- und Sitzkonzept für Elektroautos, das hohe Sicherheit mit geringem Gewicht verbindet.
Dietmar Bacher vom Preisstifter Automotive Cluster Ostdeutschland GmbH verwies in seiner Laudatio auf die thematische Aktualität und die praxisnahe Umsetzung der Idee. „Die Realisierung von E-Mobilität für MegaCities in Form eines Einsitzers mit einem innovativen Sitz- und Crashkonzept bietet eine kostengünstige Antwort auf Innenstädte mit Mautgebühren wie London oder New York“, sagte Bacher.
Das neuartige Sitz- und Rahmenkonzept mit der Anwendung im Elektrofahrzeug „Colibri“ ermöglicht zukünftig alltagstaugliche Elektromobilität durch Einhaltung moderner Sicherheitsstandards, ohne gleichzeitig das Gewicht in die Höhe zu treiben. Letzteres entscheidet über die Reichweite und damit die Alltagstauglichkeit eines solchen Fahrzeugs. Eine Lösung dafür hat die Innovative Mobility GbR aus Jena mit ihrem patentierten Rahmen- und Sitzkonzept entwickelt. Dabei wird der Sitz automatisch um bis zu 20 cm angehoben und wieder abgesenkt, um das Ein- und Aussteigen über die schützenden Seitenschweller des Aluminiumrahmens zu ermöglichen. Die Seitenpolster aus energieabsorbierendem Schaum bieten hohe Sicherheit und machen teure und gewichtige Airbagsysteme überflüssig. So wiegt der Colibri nur 260 Kilo und hat eine Reichweite von 120 Kilometern. Ab 2013 soll das er unterwegs sein und für Berufspendler günstige Mobilität für 90 Cent pro 100 Kilometer ermöglichen.
André Kabeck
Johannes Hufnagl
Foto: Guido Werner
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Materials sciences, Mechanical engineering, Social studies
transregional, national
Contests / awards, Research projects
German
Johannes Hufnagl
Foto: Guido Werner
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