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07/13/2010 10:59

Uni-Präsident erfreut über mehr Geld für Hochschulen

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Haushaltsverhandlungen des Landes haben für die Universität des Saarlandes zu einem positiven Ergebnis geführt. Die Saar-Uni erhält zusätzlich rund 10 Millionen Euro pro Jahr, für die sie definierte Leistungen erbringen muss. Der Globalhaushalt der Uni betrug bisher 150 Millionen Euro pro Jahr. Weitere 1,75 Millionen sollen hinzukommen, wenn einige der gesetzten Ziele über das vereinbarte Maß hinaus erfüllt werden. „Wir haben damit für die kommenden drei Jahre Mittel für die bevorstehenden Herausforderungen erhalten und bereiten uns auf danach nicht wesentlich steigende Zuwendungen vor“, sagte Universitätspräsident Volker Linneweber.

    Mit dem jetzt ausgehandelten Globalhaushalt könne die Universität ihr Profil weiter schärfen und werde im Wettbewerb mit anderen deutschen Hochschulen und in einigen Fächern auch auf internationalem Parkett mithalten können. „Als einzige Landesuniversität werden wir außerdem ein breites Studienangebot aufrechterhalten können. Damit ermöglichen wir auch in Zukunft den Abiturienten aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz ein wohnortnahes Studium“, betonte Linneweber. Der Uni-Präsident wies darauf hin, dass durch die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem und den doppelten Abitur-Jahrgang erhöhte Lasten auf die Universität zukämen. Ab etwa 2014 sei es aber absehbar, dass allein durch die demographische Entwicklung die Studentenzahlen deutschlandweit zurückgingen. „Daher müssen wir alle Studienfächer der Saar-Uni kritisch betrachten, prüfen wie attraktiv sie auch überregional sind und entscheiden, ob sie auch langfristig angeboten werden können. Die nun zu überarbeitende Entwicklungsplanung der Universität folgt dieser Linie“, kündigte Linneweber an.

    Die Universität werde auch in Zukunft alle Anstrengungen unternehmen, um ohne Qualitätsverlust an verschiedenen Stellen Geld einzusparen. Der Universitätsentwicklungsplan habe klare Ziele benannt, auf welchen Forschungsgebieten die Saar-Uni auch in Zukunft punkten und Forschungsmittel von außen einwerben wolle, um damit Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu zählten neben der international angesehenen Informatik unter anderem die Bio- und Nanowissenschaften sowie die Medizin und der Europa-Schwerpunkt der Universität. Aber auch für die weitere Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium habe man klare Vorgaben gemacht. „Für die Umsetzung all dieser Ziele hätte die Saar-Uni noch mehr Geld benötigt. Wir werden jetzt aber versuchen, mit den vorhandenen Mitteln die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortzusetzen“, sagte Uni-Präsident Linneweber.

    Die zusätzlich vereinbarten Finanzmittel will die Landesregierung von bestimmten Leistungen abhängig machen, die in den kommenden Wochen noch genauer definiert werden müssen. Dazu zählen etwa das Einwerben von Drittmitteln und die Zahl der Promotionen. „Wir sind optimistisch, dass wir nach dem äußerst erfolgreichen Jahr 2009 auch in Zukunft die in die Universität gesetzten Erwartungen erfüllen werden“, sagte Linneweber.

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.


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    Universitätspräsident Volker Linneweber
    Universitätspräsident Volker Linneweber
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

    Universitätspräsident Volker Linneweber


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