idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/14/2010 10:46

Nächster Schritt zum Automotive Center Südwestfalen

Kordula Lindner-Jarchow M.A. Presse- und Informationsstelle
Universität Siegen

    Unternehmer, Politiker, Vertreter der Universität Siegen und der Fachhochschule Südwestfalen tauschen sich aus.

    Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Welche Visionen lassen sich umsetzen? Was wünscht sich der Kunde von morgen? Das geplante Automotive Center Südwestfalen vereint Forschung, Entwicklung und Dienstleistung. Es zeigt zudem Anwendungstechnologien mit dem Schwerpunkt im wirtschaftlichen Leichtbau für Karosserie und Fahrwerk auf. Die heimische Industrie soll mit der Universität Siegen sowie der Fachhochschule Südwestfalen eng kooperieren. Der Repräsentant des Automobilclusters NRW Arndt G. Kirchhoff stellt sich eine „leuchtende Einrichtung mit universitärem Anspruch vor“.
    Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie, das denkbare Geschäftsmodell sowie das mögliche Leistungsangebot wurden am Montagnachmittag den Vertretern der Zulieferindustrie Südwestfalens in der Stadthalle Olpe vorgestellt. Mehr als 100 Unternehmer informierten sich über das geplante Automotive Center. Die konkreten Beteiligungsstrukturen werden nun abgewogen.
    „Das Automotive Center Südwestfalen bietet die einmalige Chance, die Region weiterzuentwickeln, zu vernetzen und Projekte für die Zukunft durchzuführen“, sagte Frank Beckehoff, Landrat des Kreises Olpe. Auch der Rektor der Universität Siegen, Prof. Dr. Holger Burckhart, freut sich, „wenn ein Projekt umgesetzt wird, das die Region insgesamt nach vorne bringt.“ Prof. Dr. Erwin Schwab, Vizepräsident der FH Südwestfalen, lobte die „hervorragende Zusammenarbeit mit der Universität Siegen. Nun brauchen wir die Unterstützung der Firmen aus der Zulieferindustrie“. Dies ist zum einen als Mitglied im Förderverein möglich, zum anderen aber auch als Gesellschafter. Die Vorteile für die Unternehmen sind beispielsweise die Beschleunigung der technischen Entwicklung, Qualifizierung und Rekrutierung von Personal über das ACS sowie die Teilnahme an geförderten Forschungsprojekten.
    Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Zulieferer ihre Kompetenzen steigern, neue Entwicklungsaufgaben übernehmen und dynamischer als bisher mit unterschiedlichen Marktteilnehmern fallweise kooperieren. Das Automotive Center soll visionäre Konzepte liefern, die den Anspruch erfüllen, schnell in die Praxis umsetzbar zu sein. Dies bedeutet dabei nicht, seine eigene Forschung den Konkurrenten zur Verfügung zu stellen, sondern gemeinsam an Projekten zu arbeiten, zu einer Gesamtleistung zu kommen. Unternehmen und Hochschulen gründen eine Plattform, mit deren Hilfe vorhandene Kompetenzen zusammengeführt und weiterentwickelt, sowie neue Entwicklungen realisiert werden können.
    Der Schwerpunkt „Wirtschaftlicher Leichtbau für Karosserie und Fahrwerk“ beinhaltet zahlreiche Projekte, darunter:
    • Konstruktion, Berechnung, Tests und Simulation
    • Materialentwicklung und –erprobung: Metall, Kunststoffe, Hybride und Komposite
    • Beratung und Studien, Trends, Markt, Technologie.
    Beantwortet werden sollen die Fragen, wo Leichtbauteile beispielsweise in Verkleidungen, Querstreben, Rahmenteilen oder Stabilisatoren eingesetzt werden können und wie diese zur Serienreife gebracht werden.
    Im Kompetenzzentrum sollen Promotionen angedockt werden und Angebote für betriebliche Weiterbildung aufgestellt werden. „Wir wollen einen nach außen sichtbaren Marktplatz bilden“, erklärt der Rektor der Universität Siegen. Die Forschung laufe interdisziplinär.

    Kontakt:
    Universität Siegen
    Prof. Michael Weyrich
    Institut für Fertigungstechnik
    Telefon: 0271-740-2269
    michael.weyrich@uni-siegen.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering, Traffic / transport
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).