Berlin – Neue Wege beschreiten, Medizin transparent und sicher machen sowie eine zuverlässige Patientenversorgung sind die Schwerpunkt-Themen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2010. Unter dem Motto „Innovation, Sicherheit, Zuverlässigkeit“ werden vom 26. bis 29. Oktober 2010 die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) in Berlin gemeinsam aktuelle Erkenntnisse aus dem gesamten orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgebiet vorstellen.
Erkrankungen oder Verletzungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder sind schon heute weltweit die häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen und körperliche Beeinträchtigungen. In Deutschland erfolgt jede sechste Krankenhausbehandlung und jede dritte stationäre Operation aufgrund von Problemen der Haltungs- und Bewegungsorgane. Die demographischen Veränderungen bedeuten auch zukünftig mehr ältere Menschen, die unter Alterserkrankungen leiden. Dazu gehören Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Osteoporose und Arthrose. Um auf den großen Versorgungsbedarf vorbereitet zu sein und einer Unter- und Fehlversorgung entgegenzuwirken, diskutieren Experten im Rahmen der Tagung über zukunftsorientierte Konzepte. Diese sollen zeigen, mit welchen Strukturen Kliniken und ärztliche Praxen auch zukünftig eine gute wohnortnahe Versorgung sicherstellen können.
„Patienten- und Implantatsicherheit sind dabei ein wichtiger Schwerpunkt”, betonen DGU-Präsident Professor Dr. med. Norbert Südkamp, DGOOC-Präsident Dr. med. Daniel Frank und BVOU-Präsident Helmut Mälzer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Durch steigende Patientenzahlen, die unter anderem auch durch eine größer werdende Anzahl von Kunstgelenken bedingt ist, erhöht sich die Arbeitsbelastung der Ärzte. Zahlreiche Vorträge und Kurse widmen sich daher diesen Themen. Ziel ist es zum einen, auftretende Komplikationen rasch zu erkennen und effektiv zu behandeln. Zum anderen ist es ebenso wichtig, die Qualität neuer Implantate zuverlässig bewerten zu können. Weitere Themen sind die Versorgung von Patienten mit Verletzungen unterschiedlichster Schweregrade.
Der „Tag der Studierenden“ bietet Medizinstudenten einen umfassenden Einblick in das Fachgebiet und überdies kostenlos Eintritt zum Kongress. Der „Specialty Day“ als Diskussionsforum der verschiedenen Fachsektionen und ein „Interprofessioneller Tag“ zum Austausch mit Pflegepersonal und Rettungsassistenten runden das vielfältige Angebot der Tagung ab. Das Themenspektrum reicht hierbei von Hygienemanagement im OP über Wirbelsäulenchirurgie und arthroskopischen Techniken bis hin zur Physiotherapie bei Knieinstabilität, Osteoporose und Hüftdysplasie. Das Kongressprogramm ist ab 1. Oktober 2010 erstmalig als „App” für Smartphones unter http://www.dkou.de erhältlich. Weiterhin gehört eine Industrieausstellung an allen vier Kongresstagen mit zum Informationsangebot.
Mitglieder der DGOOC, der DGU sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) erhalten kostenlosen Zutritt zum Kongress. Für Nichtmitglieder sind Dauer- und Tageskarten erhältlich. Assistenzärzte, Studenten, Physiotherapeuten, Rettungsassistenten oder OP-Pflegepersonal erhalten Ermäßigungen. Für Anreise und Unterkunft stehen besondere Hotel-Kontingente, „Bahn Spezial“-Angebote und Ermäßigungen von Lufthansa zur Verfügung. Die Anmeldung ist im Internet, www.registration.intercongress.de, oder bei Intercongress GmbH, Wilhelmstraße 7, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611 977 160, dkou@intercongress.de, möglich.
Kontakt/Akkreditierung für Journalisten:
Beate Schweizer
Pressestelle DKOU 2010
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-295, Fax: 0711 8931-167
Schweizer@medizinkommunikation.org
http://www.dkou.de Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, 26. bis 29. Oktober 2010, Berlin
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Scientific conferences
German
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