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08/31/2010 12:23

Neues Konzept für Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpfleger – 16 „Transfertage“ starten mit einer „Klinik-Rallye“

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Ausbildungsbeginn für 100 Schüler am 1. September

    Mit einem optimierten Ausbildungskonzept starten 100 junge Frauen und Männer morgen in ihre Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger an der Beruflichen Schule am Universitätsklinikum Greifswald. In den ersten 16 Wochen ihrer Ausbildung findet jeweils am Mittwoch ein so genannter „Transfertag“ statt, der zu einem besseren Einstieg in den Klinikalltag führen soll.

    Bereits im letzten Jahr wurden die Praxistage mit sechs Übungsstationen erprobt, die nun fest zum neuen Ausbildungskonzept gehören. Am Mittwoch, dem 8. September, startet der erste Transfertag am Uniklinikum mit einer Klinik-Rallye (9.00 Uhr, Haupteingang/Hörsaal, Sauerbruchstraße), bei der die „Neuen“ die Weiten des Klinikums eigenständig erkunden sollen. Schon der zweite Transfertag am 15. September führt dann in die Pflegekabinette (Fleischmannstraße 6) und erstmals auf die Stationen.

    Seit dem Inkrafttreten des neuen Krankenpflegegesetzes 2003 ist die Praxisanleitung in Gesundheitseinrichtungen gesetzlich vorgeschrieben. Um den neuen rechtlichen Vorschriften und den qualitativen Anforderungen gerecht zu werden, hat das Uniklinikum Rahmenbedingungen für die Praxisanleitung geschaffen und Pflegefachkräfte zu Praxisanleitern ausbilden lassen. Am Klinikum gibt es inzwischen eine hauptamtliche Praxisanleiterin und neun nebenamtliche Praxisanleiter mit mehrjähriger Berufserfahrung und berufspädagogischer Weiterbildung. Das Team um Praxisanleiterin Ulrike Heß plant und organisiert in Kooperation mit den Lehren der Beruflichen Schule (www.klinikum.uni-greifswald.de/medibu/) die einzelnen Übungen mit den Schülern. Die Transfertage, als Brücke von der Theorie zur Praxis gedacht, ermöglichen eine gründlichere Vorbereitung auf die ersten Einsätze auf den Stationen und am Patienten.

    Während der Transfertage erhalten die Berufschüler in verschiedenen Lernwerkstätten die Gelegenheit, den Umgang mit Patienten sowie häufige Abläufe in der Pflege erst einmal mit ihren Praxisanleitern und Lehrern zu üben. Das betrifft beispielsweise die Lagerung des Patienten, medizinische Untersuchungen, unterschiedliche Notsituationen und den richtigen Einsatz von Hilfsmitteln. Anschließend können sie das Wissen sofort auf den Krankenstationen umsetzen. „Unsere Berufsschüler werden von Anfang an in den Klinikalltag eingebunden“, betonte Praxisanleiterin Ulrike Heß. „Dabei lernen sie im Vorfeld auch, sich in die Situation eines Patienten hineinzuversetzen, um diesen später besser zu verstehen.“

    Rund 700 junge Leute hatten sich für eine Ausbildung in der Krankenpflege in diesem Jahr beworben. Die 100 angehenden Gesundheits- und Krankpfleger teilen sich auf vier Klassen auf, wobei erstmals keine spezielle Kinderkrankenpflegerklasse gebildet wird. Die Möglichkeit einer Spezialisierung bietet sich nach 1 ½ Ausbildungsjahren. Mit Ausbildungsstart durchlaufen dann 300 Schüler eine dreijährige Gesundheits- und Krankenpflegerausbildung. Sie stellen die größte Gruppe an der Beruflichen Schule mit gegenwärtig insgesamt 549 Jugendlichen in acht Berufen.


    Universitätsklinikum Greifswald
    Praxisanleiterin/Ausbildung
    Leiterin: Ulrike Heß
    Fleischmannstraße 6, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-50 90
    E hessu@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


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    In Übungen erfahren die Schüler während der Transfertage beispielsweise im Selbsttest, wie schwierig das Essen und Trinken für sehbehinderte Patienten ist.
    In Übungen erfahren die Schüler während der Transfertage beispielsweise im Selbsttest, wie schwierig ...
    Foto: UKG
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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Teaching / education
    regional
    Studies and teaching
    German


     

    In Übungen erfahren die Schüler während der Transfertage beispielsweise im Selbsttest, wie schwierig das Essen und Trinken für sehbehinderte Patienten ist.


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