Aktuelle Forschungsarbeiten sowie Einblicke in das Studium des Bauingenieurwesens mit dem Schwerpunkt Wasserbau präsentiert vom 13. bis 17. September 2010 das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden (IWD) auf der internationalen Messe IFAT ENTSORGA 2010 in München. Der Messeauftritt erfolgt auf einem Gemeinschaftsstand im Rahmen des Projektes „Forschung für die Zukunft“ (www.forschung-fuer-die-zukunft.de) – ein Kooperationsverbund von Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die IFAT ENTSORGA findet alle zwei Jahre statt und gilt als Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Nirgendwo sonst begegnen sich so zahlreiche Aussteller und hochkarätige Fachbesucher. Das IWD beteiligt sich regelmäßig an Messen, Symposien, Kolloquien und Konferenzen. „Ziel der Teilnahmen an solchen Veranstaltungen ist es vor allem, über den Hochschulbereich hinauszuwirken und den breiten Kontakt zur Praxis zu suchen, um damit auch einen stärkeren Einblick in die universitäre Forschung zu ermöglichen“, so Professor Jürgen Stamm, der Institutsdirektor des IWD. Die meisten Exponate stammen aus AiF-Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) sowie dem Institut für Baustoffe (IfB) der TU Dresden. Es handelt sich dabei um die Entwicklung eines Verbundrohrsystems auf der Basis von Textilbeton. Der Einsatz textiler Bewehrungen stellt dabei ein Novum bei der Entwicklung von Rohren aus Beton dar.
Die Rohrwandung ist aus einem dünnen Kunststoffrohr und einem äußeren, mehrlagigen Betonmantel aufgebaut. Diese dünnwandige Umhüllung besteht aus einem hochfesten speziell konzipierten Feinbeton, der am Institut für Baustoffe der TU Dresden entwickelt wurde, kombiniert mit eingebetteten textilen Bewehrungsstrukturen aus alkalibeständigen Glas- oder Carbonfilamentgarnen. Diese Entwicklungen entstammen der Grundlagenforschung zum Textilbeton im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 528 an der TU Dresden.
Zur Herstellung gerader Verbundrohrsegmente wurde im Rahmen eines AiF-Forschungsprojektes an der TU Dresden eine Pilot-Fertigungseinrichtung installiert. Sie gestattete die Anfertigung von bis zu ein Meter langen Probekörpern. Im Mittelpunkt eines weiteren Forschungsprojektes stand die Umsetzung eines 45°-Bogens, dessen textile Bewehrung in Form einer Gewindeflanke in nur einem Arbeitsgang um einen inneren Kunststoffrohrbogen positioniert wird.
Weitere Informationen für Journalisten:
Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik
Dr. Ulf Helbig, Tel. 0351 463-34397, Fax 0351 463-37120
E-Mail: Ulf.Helbig@tu-dresden.de
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Organisational matters
German
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