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09/13/2010 12:04

30 Minuten, die Leben retten - Darmkrebs ist bei rechtzeitiger Vorsorge heilbar

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Einladung zum öffentlichen Informationsforum ins Pommersche Landesmuseum

    Greifswalder Mediziner des Darmkrebszentrums Vorpommern sowie niedergelassene Fachärzte und Kooperationspartner laden am Mittwoch, dem 22. September 2010, ab 17.00 Uhr zu einem Informationsforum um Thema Darmkrebs ein (s. Programm).

    Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenfrei und wendet sich an alle Interessenten, die sich über Vorsorgemöglichkeiten, Diagnose und Behandlung der am häufigsten auftretenden Krebserkrankung informieren möchten. Anschließend stehen die Darmkrebsexperten für persönliche Fragen der Besucher zur Verfügung.

    Jährlich erkranken in Deutschland rund 71.000 Menschen an Darmkrebs und ca. 30.000 sterben daran. Im Gegensatz zu vielen anderen Krebserkrankungen gibt es beim Darmkrebs die Möglichkeit, die Krankheit durch Vorsorgemaßnahmen zu verhindern oder in einem frühen Stadium zu erkennen. Ein rechtzeitig entdeckter Darmkrebs, der noch keine Tochtergeschwülste gebildet hat, ist heute in den meisten Fällen heilbar.

    Darmspiegelung rettet Leben

    Seit mehreren Jahren werben vor diesem Hintergrund Mediziner, Wissenschaftler und Prominente für die lebensrettende Darmspiegelung (www.darmkrebs.de). Die schmerzfreie Untersuchung, bei der ein Kamera-Schlauch in den Darm eingeführt wird, dauert ca. 30 Minuten und gilt als sicherste Methode, Darmkrebs frühzeitig zu erkennen. Bei Menschen mit erhöhtem familiärem Risiko übernimmt die Kasse ab dem 40. Lebensjahr die Kosten, ansonsten ab 55 Jahre.
    Etwa 25 Millionen Menschen in Deutschland sind über 55 Jahre alt und haben damit Anspruch auf eine Darmspiegelung im Rahmen der von den Krankenkassen angebotenen Früherkennungsmaßnahmen. Trotzdem werden derzeit nur etwa 600.000 Darmspiegelungen jährlich durchgeführt, weil dieses Thema für viele Betroffene immer noch ein Tabu darstellt.

    Auf der Veranstaltung im Pommerschen Landesmuseum soll insbesondere über die Bedeutung der Vorsorgemaßnahmen, den Ablauf der Untersuchung sowie über moderne, schonende Therapieverfahren informiert werden. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der Chirurgie, der Gastroenterologischen Onkologie und der Strahlentherapie haben die Behandlungsmöglichkeiten und damit die Heilungsergebnisse deutlich verbessert. Seit Anfang 2009 gibt es in der Universitäts- und Hansestadt das erste interdisziplinär arbeitende Darmkrebszentrum in Mecklenburg-Vorpommern, das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden ist. Das Kompetenzzentrum garantiert eine Behandlung nach den standardisierten Vorgaben der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und sichert damit eine Versorgung auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens.

    „Darmkrebs – ein Informationsforum“

    Mittwoch, 22. September 2010, ab 17.00 Uhr

    Pommersches Landesmuseum, Mühlenstraße 15, Greifswald

    P r o g r a m m

    17.15 Uhr Vorsorge bei Darmkrebs. Wissen schützt!
    Prof. Markus Lerch, Direktor der Klinik für Innere Medizin A, Greifswald

    17.55 Uhr Tumorboard - Eine Partnerschaft, die Leben rettet/Vorstellung der externen Partner
    Oberärztin Dr. Anne Glitsch, Klinik für Chirurgie, Greifswald

    18.15 Uhr Was erwartet mich? Schonende Methoden der Operation
    Prof. Claus-Dieter Heidecke, Direktor der Klinik für Chirurgie, Greifswald

    Anschließend Gespräche, Imbiss

    Niedergelassene Fachärzte, die an der Informationsveranstaltung teilnehmen
    und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen:

    Dr. Burkhardt Meyer, Greifswald
    Dr. Martina Kairies, Greifswald
    Dr. Silke Schneider, Neuenkirchen

    Ansprechpartner am Universitätsklinikum Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Innere Medizin A/Darmkrebszentrum
    Direktor: Prof. Dr. med. Markus Lerch
    Friedrich-Loeffler-Straße 23 a, 17475 Greifswald
    T + 49 3834 86-72 30
    E gastro@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


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    Den inneren Schweinehund besiegen und sich einen Termin für eine Darmspiegelung holen, kann unter Umständen viel Leid ersparen.
    Den inneren Schweinehund besiegen und sich einen Termin für eine Darmspiegelung holen, kann unter Um ...
    Karikatur: Horst Haitzinger
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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Den inneren Schweinehund besiegen und sich einen Termin für eine Darmspiegelung holen, kann unter Umständen viel Leid ersparen.


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