GDNÄ verleiht renommierte Auszeichnung an „Kommunikator zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit“
Dresden - Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) hat Prof. Joachim Treusch, Präsident der Jacobs University, die Lorenz-Oken-Medaille verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigte die älteste deutsche Wissenschaftsvereinigung ihrer Art Treusch als einen Kommunikator zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, der durch vielfältige Aktivitäten maßgeblich zur Verankerung wissenschaftlicher Themen im öffentlichen Bewusstsein beigetragen hat. „Joachim Treusch hat ganz im Sinne von Oken Hervorragendes geleistet“, sagte GDNÄ-Präsident Prof. Hans Peter Zenner bei der Preisverleihung auf der 126. Versammlung der Gesellschaft in Dresden. Genauso wie der Gründer der GDNÄ, nach dem die Medaille benannt ist, trete Joachim Treusch seit Jahrzehnten engagiert ein für die offene Kommunikation der Wissenschaft mit der Öffentlichkeit.
In seiner Laudatio würdigte Zenner besonders Treuschs Einsatz als Mitbegründer der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ (WiD): Eine Folge davon waren unter anderem die bundesweit etablierten Wissenschaftsjahre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). „Mit großem Geschick und Einfühlungsvermögen hat Joachim Treusch als erster Vorsitzender der Initiative von 1999 bis 2006 immer wieder die Mitstreiter aus den Wissenschaftsorganisationen und dem BMBF auf das erklärte Ziel einer größeren öffentlichen Sichtbarkeit der Forschung verpflichtet“, so der GDNÄ-Präsident weiter. Es sei ein persönlicher Erfolg des Präsidenten der Jacobs University, dass heute immer mehr Wissenschaftler in Deutschland es als ihre Aufgabe ansehen, Wissenschaft für den Menschen auf der Straße verständlich zu machen. Bezeichnend sei hierfür auch Treuschs Engagement als Präsident der GDNÄ in den Jahren 1995 und 1996.
Joachim Treusch antwortete: „Ich empfinde es als eine besondere Ehre, mit der Lorenz-Oken-Medaille eine Auszeichnung zu empfangen, die Anerkennung für eines meiner zentralen Anliegen ausdrückt. Die allgemeinverständliche Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Vermittlung ihrer praktischen Relevanz für unsere zentralen Gegenwartsfragen bleibt eine große Herausforderung.
Mit der Lorenz-Oken-Medaille zeichnet die GDNÄ seit 1984 alle zwei Jahre Persönlichkeiten aus, die sich um den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft besonders verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen Hubert Markl, Heinz Maier-Leibnitz, Jens Reich, Anton Zeilinger und Barbara Hobom. Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte sieht ihre Hauptaufgabe im Dialog der Disziplinen sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Bedeutende Wissenschaftler wie Alexander von Humboldt, Hermann von Helmholtz oder Albert Einstein haben die Gesellschaft geprägt.
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