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09/23/2010 16:13

Benachteiligte Jugendliche fördern und ihnen ein Studium ermöglichen: „Chancen bilden – Fit fürs Studium“ startet

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Frankfurt/Main, 23. September 2010. Am 23. September 2010 haben die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) und fünf Schulen die Kooperationsvereinbarung zum Projekt „Chancen bilden – Fit fürs Studium“ unterzeichnet. Mit dem Projekt werden Schülerinnen und Schüler aus nichtakademischen Elternhäusern im letzten Schuljahr vor dem (Fach)-Abitur gezielt gefördert. Ihnen soll so der Einstieg in ein erfolgreiches Studium erleichtert werden. Abbrecherquoten sollen durch die gezielte Wahl des Studienfachs verringert werden.

    Geplant sind: Seminare in Fächern wie Mathematik, Deutsch und Englisch sowie in Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Vorträge über Studienmöglichkeiten und Beratung bei der Studienfachwahl. Außerdem erhalten die Geförderten bei Bedarf zusätzlich Nachhilfeunterricht. Studentische Mentor(inn)en der FH begleiten die Schüler(innen) sowohl auf dem Weg ins Studium, als auch durch die Anfangszeit an der FH FFM. Für „Chancen bilden“ können sich Schüler(innen) bewerben, in deren Familie bisher niemand studiert hat oder deren Eltern über geringe finanzielle Mittel verfügen.

    „Mit dem Projekt schließen die Fachhochschule Frankfurt
    und die beteiligten Schulen eine Lücke in der gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern aus hochschulfernen Familien hin zu einem erfolgreichen Studium“, erklärt FH-Präsident Detlev Buchholz das Engagement der Hochschule.

    Laut der jüngsten Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks nehmen in Deutschland von 100 Akademikerkindern 71 ein Hochschulstudium auf. Dagegen studieren von 100 Kindern nichtakademischer Herkunft lediglich 24, obwohl doppelt so viele die Hochschulreife erreichen. Deutschland nimmt hier international einen hinteren Platz ein. Zudem liegt die Abbrecherquote bei Fachhochschulabsolvent(inn)en deutschlandweit bei 22 Prozent, dabei spielen Überforderungsgründe die wichtigste Rolle (31 Prozent, HIS-Studie (Hochschul-Informations-System GmbH) über Ursachen des Studienabbruchs).

    Das Projekt wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) gefördert. Projektpartner der FH Frankfurt sind: Bettinaschule (Frankfurt), Theodor-Heuss-Schule (Offenbach), Ernst-Reuter-Schule I (Frankfurt), Max-Eyth-Schule (Dreieich-Sprendlingen) und Franz-Böhm-Schule (Frankfurt). Geleitet wird das Projekt von Frank Heiner Weyel, Studienberater an der FH Frankfurt.

    Weitere Informationen unter: http://www.fh-frankfurt.de/chancenbilden


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    Gruppenbild zur Kooperationsvereinbarung: FH-Präsident Detlev Buchholz (hinten links), Ministerialrat Michael Mika vom HMWK (zweiter von rechts) und Projektleiter Frank Heiner Weyel (ganz rechts) mit Vertretern der Schulen, studentischen Mentoren und Projektmitarbeitern.
    Gruppenbild zur Kooperationsvereinbarung: FH-Präsident Detlev Buchholz (hinten links), Ministerialra ...
    Foto: FH FFM
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Cooperation agreements, Schools and science
    German


     

    Gruppenbild zur Kooperationsvereinbarung: FH-Präsident Detlev Buchholz (hinten links), Ministerialrat Michael Mika vom HMWK (zweiter von rechts) und Projektleiter Frank Heiner Weyel (ganz rechts) mit Vertretern der Schulen, studentischen Mentoren und Projektmitarbeitern.


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