idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/29/2010 15:59

UDE: Wie sicher sind Nanomaterialien?

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Wie sicher sind Nanomaterialien? Ob und inwieweit die millionstel Millimeter winzigen Partikel gefährlich werden können, wird in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Was wirklich dahinter steckt, soll jetzt das neue wissenschaftliche Projekt NanoGEM „Nanostrukturierte Materialien-Gesundheit, Exposition und Materialeigenschaften“ klären helfen. Zentrale Fragen sind hier unter anderem: Werden Nanopartikel vom Körper aufgenommen? Und wenn ja, wie werden sie im Körper verteilt abhängig von ihrer Größe, Struktur und ihren Oberflächeneigenschaften?

    Das Forschungsprojekt wird in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 6,4 Mio. Euro vom Bundesforschungsministerium (BMBF) und der Industrie gefördert. Das Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist Konsortialführer des Projekts, an dem insgesamt 19 universitäre und private Forschungseinrichtungen beteiligt sind neben Industrie- und Behördenvertretern. Unter der Leitung von Dr. Thomas Kuhlbusch haben sich die Projektmitarbeiter am 29. und 30. September erstmals in Duisburg-Rheinhausen getroffen.

    Mehr Sicherheit und Akzeptanz

    Dr. Kuhlbusch: „NanoGEM soll einen Beitrag zur allgemeinen Sicherheit und Akzeptanz der Nanotechnologie in Deutschland leisten und helfen, dass sie wirtschaftlich erfolgreich sein kann.“ Es geht darum, Antworten zu finden auf dringliche Fragen der nachhaltigen Entwicklung und der Risikoabschätzung nanostrukturierter Materialien. Zum Beispiel: Wie werden Nanopartikel vom Organismus aufgenommen und wie verteilen sie sich im Körper je nach Größe, Struktur und Oberflächeneigenschaften der Partikel?

    Außerdem geht es um Fragen der Arbeits- und Produktsicherheit bei der Herstellung, Verarbeitung, Anwendung und Entsorgung etwa von nanopartikelhaltigen Kompositmaterialien, die mit neu entwickelten Messgeräten und -verfahren beantwortet werden sollen. Erstmals wird auch an weiterverarbeiteten Produkten eine toxikologische Bewertung von industrierelevanten Nanopartikeln und Nanomaterialien durchgeführt als Grundlage für eine Risikoabschätzung.

    Weitere Informationen: Dr. Thomas Kuhlbusch, Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e.V., Abteilung Luftreinhaltung & Nachhaltige Nanotechnologie, Tel. 02065/418-267, tky@iuta.de

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


    More information:

    http://www.iuta.de/files/nanogem-kickoff_pressemitteilung.pdf


    Images

    Criteria of this press release:
    Chemistry, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).