Wie das Zusammenspiel von Medien und Justiz in der Praxis funktioniert bzw. funktionieren sollte, ist das Thema der 3. Veranstaltung »Medienrecht trifft Medienwirtschaft« der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, die am 6. Oktober 2010, um 17:00 Uhr in der Fachhochschule Köln stattfindet.
Lassen sich Richter von der Berichterstattung über ihre Prozesse in der Urteilsfindung beeinflussen? Kann die verfassungsrechtlich garantierte Unabhängigkeit der Gerichte in unserer heutigen Mediengesellschaft gewahrt werden? Können sich die Richterinnen und Richter öffentlichem Druck entziehen? Der Umgang mit den Medien stellt die Gerichte, Strafverfolgungsbehörden und Anwälte vor neue Herausforderungen und macht möglicherweise ein Umdenken erforderlich. Wie das Zusammenspiel von Medien und Justiz in der Praxis funktioniert bzw. funktionieren sollte ist das Thema der 3. Veranstaltung »Medienrecht trifft Medienwirtschaft« der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, die am 6. Oktober 2010, um 17:00 Uhr in der Fachhochschule Köln stattfindet (Campus Südstadt, Claudiusstr. 1, 50678 Köln, Mevissensaal).
»Medien und Justiz – Slalom zwischen Nähe und Distanz« lautet der Titel Gastvortrages, für den die Vorsitzende Richterin am Landgericht Düsseldorf Brigitte Koppenhöfer gewonnen werden konnte. Als Vorsitzende der zuständigen großen Strafkammer am Landgericht Düsseldorf leitete sie u. a. den Mannesmann-Prozess, einen der wohl spektakulärsten Wirtschaftsprozesse der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Anlass der Veranstaltung ist die Verabschiedung des 1. Jahrgangs des Masterstudiengangs Medienrecht und Medienwirtschaft sowie der Absolventinnen und Absolventen des Fachanwaltskurses Urheber- und Medienrecht und Informationstechnologierecht. Zu diesem Anlass wird spricht Beiratsmitglied Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) und Geschäftsführer des Heinen Verlags. Der Beirat der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht verleiht außerdem in diesem Jahr zum ersten Mal einen Preis für herausragende Leistungen im Masterstudiengang. Die von dem Kölner Bildhauer Heribert Calleen gestaltete Medaille wird in seiner Anwesenheit verliehen.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.000 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Neu hinzugekommen sind im Herbst 2009 die Angewandten Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehören neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
Weitere Informationen
Fachhochschule Köln, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Kölner Forschungsstelle für Medienrecht
Prof. Dr. Rolf Schwartmann;
E-Mail: rolf.schwartmann@fh-koeln.de
Stefanie Nesseler-Janik
Tel.: 0221/82 75 - 35 18; Fax. -35 90
E-Mail: Forschungsstelle: medienrecht@fh-koeln.de
http://www.medienrecht.fh-koeln.de
Criteria of this press release:
Law, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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