idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/07/2010 14:29

Konferenz zum Schutz der Wasserversorgung vor Sabotage und Anschlägen

Ulrike Bohnsack Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Wie lässt sich die Trinkwasserversorgung vor Anschlägen, Umweltkatastrophen oder Unfällen schützen? Wie können sich Versorger und Behörden auf solche Situationen vorbereiten, und was macht dann ein gutes Krisenmanagement aus? Hierüber tauschen sich vom 11. bis 13. Oktober über 180 Teilnehmer am IWW Zentrum Wasser in Mülheim aus. Die internationale Konferenz am An-Institut der Uni Duisburg-Essen (UDE) bringt Vertreter der Wasserwirtschaft und Behörden, Risikomanager, Sicherheitsexperten, Wissenschaftler sowie Hersteller von Überwachungssystemen zusammen.

    Solch eine Krisensituation ist sehr selten, zudem schwer vorhersehbar und daher auch nicht wirklich planbar. Dennoch lassen sich im Vorfeld Maßnahmen treffen, die den Schutz erhöhen und im Ernstfall die Kontamination in Grenzen halten. So geht es bei der Konferenzreihe, die bisher in England stattfand, um das vorbeugende Risikomanagement und die technischen Möglichkeiten, das Trinkwasser sicher zu machen: etwa durch Messgeräte im Verteilungsnetz, die giftige Stoffe rechtzeitig entdecken, bevor das Wasser beim Verbraucher ankommt; oder durch Alarmsysteme, die verhindern, dass Unbefugte überhaupt Zugang zu Werksanlagen haben.

    Doch was ist zu tun, wenn es wirklich zur Katastrophe kommt? Auch damit befasst sich die Konferenz. Die Krise richtig einschätzen, die Fakten und die Messdaten schnell analysieren, Maßnahmen ergreifen, um die Verbraucher zu schützen und sie wieder mit sauberem Trinkwasser zu versorgen – das sind die Aufgaben, die Wasserwirtschaft und Behörden dann zu bewältigen haben. Nicht zu vergessen: mit der Bevölkerung sprechen, sie aufklären, eine Anlaufstelle für Rückfragen einrichten. Wie praxistauglich solche Strategien zum Krisenmanagement sind und welche Probleme noch bestehen, diskutieren die Konferenzteilnehmer an konkreten Beispielen u.a. vom Bodensee und aus Skandinavien.

    Die Tagungssprache ist Englisch, die Vorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt.

    11.-13.Oktober: „Water Contamination Emergencies: monitoring, understanding, acting“, IWW Zentrum Wasser, Moritzstr.26, 45476 Mülheim/Ruhr

    Weitere Informationen: http://www.iww-online.de, Dr. Ulrich Borchers, 0208/40303-210, u.borchers@iww-online.de


    More information:

    http://www.iww-online.de
    http://www.wcec4.eu/


    Images

    Criteria of this press release:
    Chemistry, Economics / business administration, Environment / ecology
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).