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10/11/2010 17:12

Forschung für das Zeitalter der erneuerbaren Energien Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien stellt seinen Beitrag zum Energi

Petra Szczepanski Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)

    Anlässlich der Jubiläumstagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien im Umweltforum Berlin übergibt der Sprecher des FVEE am 11. Oktober 2010 den Vertretern der drei Bundesministerien für Umwelt, Forschung und Wirtschaft den Beitrag der Wissenschaftler zum 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung. In dem Beitrag schlägt der Forschungsverbund neue Wege der Forschung und Entwicklung für eine grundlegende Weichenstellung für die Energieversorgung in Deutschland und Europa vor.

    Aktuell erarbeiten die Ministerien auf Basis des Energiekonzepts, das am 28. September verabschiedet wurde, ein Energieforschungsprogramm, um die erneuerbaren Energien zum Hauptanteil der Energieversorgung zu machen. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov vom ZAE Bayern, erläutert: „Aufgrund der breiten Kompetenz der Mitgliedsinstitute im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienztechnologien sieht sich der Forschungsverbund in der Lage, umfassende Empfehlungen für die künftige Forschungsförderung zu stellen. Der Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm zeigt die Forschungsthemen auf, die notwendig sind, um die gegenwärtige Innovationsdynamik der erneuerbaren Energietechnologien aufrecht zu erhalten. Nur so kann das Ziel der Bundesregierung, die Erneuerbaren zum Hauptanteil der Energieversorgung zu machen, erreicht werden.“

    In dem von Wissenschaftlern des FVEE ausgearbeiteten Beitrag wird vor allem eine deutliche Intensivierung der Forschung und Entwicklung für alle erneuerbaren Energien, für Energieeffizienztechnologien, Energiespeicherung und Systemtechniken empfohlen. Prof. Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), betont: „Diese Intensivierung bedeutet neben einer deutlichen Verstärkung der Forschungsförderung, dass auch die dezentralen Forschungsstrukturen entwickelt werden müssen, damit sie effizient und dynamisch auf zentrale und regionale Herausforderungen reagieren können.“

    Die erneuerbaren Energien entwickeln sich zu einem Technologiesystem, das sich mittelfristig auf Grund von Weiterentwicklungen und Kostenreduktionen auch selbstständig tragen und weiter ausbreiten wird. Diese Entwicklung muss auch industriepolitisch durch entsprechende öffentliche Forschungsförderung unterstützt werden, um den deutschen Firmen weiterhin einen technologischen Vorsprung zu ermöglichen. Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt, stellvertretender Sprecher des FVEE und wissenschaftlicher Leiter der Tagung, verweist auf das Beispiel Photovoltaik: „Sie ist ein gutes Beispiel einer erfolgreichen Industriepolitik von der Grundlagenforschung über Demonstrationsprojekte bis zur Markteinführung; entsprechend hat sich eine leistungsfähige Industrie in Deutschland entwickelt. Ähnliches sollte in allen Bereichen der erneuerbaren Energietechnologien realisiert werden.“

    Um die systemtechnischen Weichen in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung zu stellen, ist es notwendig, die Energieeffizienztechniken mit den erneuerbaren Energietechnologien zukünftig enger zu verbinden. Dies bedeutet, besonders die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für die Energieeffizienztechnologien verstärkt zu fördern.
    Dr. Gerd Stadermann, Geschäftsführer des FVEE, hebt den Zusammenhang der unterschiedlichen Forschungsfelder im Beitrag des FVEE hervor: „Alle Forschungsthemen der erneuerbaren Energien, sind über die Forschungsfelder Energieeffizienz, Systemtechnik und Netzmanagement essentiell miteinander verbunden, da jede Energietechnologie in systemtechnisch neuer Weise an der Energiebereitstellung und Stromnetzstabilität beteiligt ist.“

    Bitte senden Sie bei Verwendung ein Belegexemplar oder einen Link an die FVEE Geschäftsstelle (fvee@helmholtz-berlin.de).

    Hintergrundmaterial
    Der Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung wird steht im Internet zur Verfügung unter
    www.fvee.de in der Rubrik Politik / Stellungnahmen:
    http://www.fvee.de/bildmaterial/bilder-zu-veranstaltungen/

    Bildmaterial
    Die Übergabe an die Vertreter der Ministerien wird fotografiert. Wenn die Bilder vorliegen, werden Sie im Internet zum Download zur Verfügung gestellt in der Rubrik Bildmaterial / Veranstaltungen:
    http://www.fvee.de/bildmaterial/bilder-zu-veranstaltungen/

    Über den FVEE
    Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation von Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Techniken für erneuerbare Energien und deren Integration in Energiesysteme, für Energieeffizienz und für Energiespeicherung.
    Mit 1.800 Mitarbeitenden in elf Instituten vertritt der FVEE rund 80 Prozent der außeruniversitären Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland und ist das größte koordinierte Forschungsnetzwerk für erneuerbare Energien in Europa.


    Images

    Auf der Jahrestagung am 11.10.10. wird der Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung an die Referatsleiter der beteiligten Bundesministerien übergeben: MinR. Dr. Knut Kübler (BMWi), RDir´in Kerstin Deller (BMU), RD Karl Wollin (BMBF). Die Übergabe erfolgte durch den Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov (links außen), und den stellvertretenden Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt (rechts außen).
    Auf der Jahrestagung am 11.10.10. wird der Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm der Bun ...

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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Physics / astronomy, Traffic / transport
    transregional, national
    Science policy, Scientific Publications
    German


     

    Auf der Jahrestagung am 11.10.10. wird der Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung an die Referatsleiter der beteiligten Bundesministerien übergeben: MinR. Dr. Knut Kübler (BMWi), RDir´in Kerstin Deller (BMU), RD Karl Wollin (BMBF). Die Übergabe erfolgte durch den Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov (links außen), und den stellvertretenden Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt (rechts außen).


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