Der unbemannte Traktor, der durch Satelliten zentimetergenau gesteuert alleine pflügt, Unkräuter und Schädlinge erkennt und behandelt - der Scanner an der Supermarktkasse, der kontrolliert, ob die Milch aus dem Biobetrieb stammt - beides Zukunftsszenarien, die durch moderne "Technologien im umweltgerechten Pflanzenbau" möglich werden könnten. Unter diesem Thema diskutieren über 200 Pflanzenbauwissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum vom 27. bis zum 29. September auf der 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften an der Universität Bonn ihre aktuellen Forschungsergebnisse.
Die Wissenschaftler stellen neue Technologien in der pflanzenbaulichen Forschung wie Nah- und Fernerkundung oder ökologische Fingerabdücke ebenso vor wie die praktische Anwendung neuer technologischer Entwicklungen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau, z.B. in der Qualitätssicherung im organischen Landbau. Darüberhinaus diskutieren die Forscher mögliche Folgen, die der Einsatz der Bio- und Gentechnologie oder die extensivierte Bodenbearbeitung im Pflanzenbau haben könnten. Weitere Themen sind die Inkulturnahme "neuer alter" Arzneipflanzen wie der Nachtkerze oder der Herbstzeitlosen und die Diskussion um messbare Kriterien für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion. Das vollständige Programm findet sich im Internet unter http://www.uni-bonn.de/ipf/tagung.html.
In einem Pressegespräch am Donnerstag, dem 27.9., um 12:30 Uhr im Dozentenzimmer des Universitäts-Hauptgebäudes werden die Wissenschaftler interessierten Medienvertretern aktuelle Ergebnisse vorstellen und Fragen beantworten.
Anlass, die 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften in Bonn durchzuführen, ist der 100. "Geburtstag" des Bonner Instituts für Pflanzenbau. Die Gesellschaft sieht ihre Aufgaben vornehmlich in der Förderung der Pflanzenbauwissenschaften. Dazu führt die Gesellschaft wissenschaftliche Tagungen durch, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und gibt die Schriftenreihen "Pflanzenbauwissenschaften" sowie "Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften" heraus.
Weitere Informationen: Dr. Henrik Schumann, Institut für Pflanzenbau, Tel. 0228/73-3185, Fax: 0228/73-3185, E-Mail: ipf@uni-bonn.de
http://www.uni-bonn.de/ipf/tagung.html
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Zoology / agricultural and forest sciences
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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