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10/18/2010 12:40

Problemzone? Chancenmarkt! – Der Nahe Osten und die deutsche Wirtschaft

Peter Peetz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GIGA German Institute of Global and Area Studies

    GIGA Focus Nahost (9/2010)
    von Juliane Brach

    Kostenloser Download unter:
    http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/nahost

    Das Statistische Bundesamt verkündete am 13. August 2010, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2010 mit 2,2 Prozent so schnell gewachsen sei wie seit 20 Jahren nicht mehr. Seit der Veröffentlichung der Wachstumsprognosen der Europäischen Kommission von 3,4 Prozent am 13. September 2010 steht Deutschland nun auch in der europäischen Statistik offiziell ganz vorn.

    Analyse

    Obwohl sich die wichtigsten Handelspartner Deutschlands innerhalb der EU und der Organisation für wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung (OECD) noch nicht von den Folgen der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise erholt haben, verzeichnen deutsche Unternehmen gegenwärtig eine deutliche Zunahme von Aufträgen aus dem Ausland. Ein wichtiger Grund für diese positive Entwicklung ist der Anstieg von deutschen Exporten in die Schwellen- und Entwicklungsregionen. Vor diesem Hintergrund lohnen sich nachhaltige Investitionen in und Handelsbeziehungen mit der EU-Nachbarregion Nahost mehr denn je.

    — Der Nahe Osten wird häufig nur als Krisenregion und Energielieferant wahrgenommen. Dabei ist die Region schon heute, nach den USA, das zweitwichtigste Ziel für deutsche Nicht-EU-Exporte.

    — Der Nahe Osten hat sich schneller von der Wirtschafts- und Finanzkrise erholt als andere Regionen. Das Importniveau liegt bereits heute über dem Niveau vor Ausbruch der Krise vom Sommer 2008 – Tendenz steigend.

    — „Made in Germany“ ist ein Gütesiegel im Nahen Osten. Insbesondere deutsche Investitions- und Vorleistungsgüter genießen einen ausgezeichneten Ruf – nicht zuletzt aufgrund eines guten Preis-Leistungsverhältnisses.

    — Sowohl die Bundesrepublik als auch die EU fördern Forschung, Innovation und Kooperation mit einem Volumen von über 50 Milliarden Euro, woran sich auch kleine und mittlere Unternehmen aus der EU und aus EU-Nachbarregionen beteiligen können. Eine wenig bekannte Initiative innerhalb dieser Förderung ist das Mediterranean Innovation & Research Area (MIRA) Programm, das unter anderem einen Euro-Mediterranen Innovationsraum aufbauen soll.

    Das GIGA gibt Focus-Reihen zu Afrika, Asien, Lateinamerika, Nahost sowie zu globalen Fragen heraus. Kostenloser Zugang zu allen Heften über:
    http://www.giga-hamburg.de/giga-focus.


    More information:

    http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/nahost - GIGA Focus Nahost
    http://www.giga-hamburg.de/giga-focus - alle GIGA Focus-Reihen
    http://staff.giga-hamburg.de/brach - Website von Jun.-Prof. Dr. Juliane Brach
    http://www.giga-hamburg.de/imes - Website GIGA Institute für Nahost-Studien
    http://www.giga-hamburg.de - Homepage des GIGA


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    Juliane Brach
    Juliane Brach
    Foto: GIGA
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    Cover-Seite des GIGA Focus Nahost
    Cover-Seite des GIGA Focus Nahost
    Quelle: GIGA
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Politics
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

    Juliane Brach


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