Einladung zur Pressekonferenz bei Fraunhofer UMSICHT
Am 16. Oktober ab 15.00 Uhr wird der Beginn der Bauarbeiten zur "PEM-Oberhausen" Brennstoffzellenanlage durch einen Spatenstich von Ernst Schwanhold, Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NRW, und Oberhausens Oberbürgermeister Burkhard Drescher, feierlich auf dem Gelände von Fraunhofer UMSICHT eröffnet.
Der aktuelle Trend der Energieversorgung geht hin zu dezentralen Erzeugungsstrukturen. Das Interesse an alternativen und wirkungsgradverbesserten Energieumwandlungstechniken, wie Brennstoffzelle und Mikroturbine, die den hohen Anteil klimarelevanter Schadstoffemissionen von Kraft- und Fernheizkraftwerken sowie Kleinfeuerungsanlagen reduzie-ren, wächst zusehends. Eigenschaften wie hoher Wirkungs-grad, niedrige Emissionen, hohe Zuverlässig- und Verfügbarkeit gepaart mit der Option zum modularen Aufbau prädestinieren besonders die Brennstoffzelle für den Einsatz als dezentrale Leistungseinheit.
Hier setzen die Projektpartner** der "PEM-Oberhausen" an: Energieversorgung mit System heißt ihre Devise. Anlagentechnisch getrennte, jedoch strom- und wärmeseitig gekoppelte Aggregate sollen geschickt zu einer Brennstoffzellen-Anlage kombiniert werden, die als dezentrales Energiedienstleistungsaggregat in der Energieversorgung eingesetzt werden soll.
Ab 2002 wird das Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk in Verbund mit einer Mikroturbine, einem Gasmotor und einer Kältemaschine seine Praxistauglichkeit zur integrierten Strom-, Wärme-, und Kälteversorgung unter Beweis stellen.
Die anfallende Wärme soll für Heizzwecke und zur Kälteerzeugung mit einer thermischen Kältemaschine genutzt werden. Überschüssige Wärme und nicht genutzter Strom werden in das städtische Fernwärme- bzw. Stromnetz eingespeist.
Last but not least bietet die auf den Namen "PEM-Oberhausen" getaufte Brennstoffzellenanlage besonders im Hinblick auf den Klimaschutz eine interessante, energiewirtschaftliche Option: Weltweit erstmalig wird der Energieträger Erdgas durch Grubengas ersetzt.
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Rahmen der Pressekonferenz ab etwa 16.00 Uhr werden Ihnen für Fragen zur Verfügung stehen:
- Ernst Schwanhold, Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NRW, Düsseldorf
- Dr. Norbert Blacha, AEG SVS Power Supply Systems GmbH, Warstein-Beleke
- Burkhard Drescher, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen
- Dr. Werner Dub, MVV Energie AG, Mannheim
- Prof. Dr. Hans Fahlenkamp, Fraunhofer UMSICHT, Oberhausen
- Prof. Dr. Edmund Handschin, Universtät Dortmund
- Dipl.-Ing. Gerhard Seibel, E.On Engineering GmbH, Gelsenkirchen
- Dipl.-Ing. Jürgen Wollenweber, Alstom Energietechnik, Essen
- Dr. Thomas Stephanblome, EUS GmbH, Gelsenkirchen
Nach der Veranstaltung kann auf Anfrage Bildmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie unter: info@pem.oberhausen.de
Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Osterfelder Straße 3
D-46047 Oberhausen
Telefon : 02 08/85 98-0
Telefax: 02 08/85 98-2 90
E-Mail: info@umsicht.fhg.de
Internet: www.umsicht.fhg.de
Ansprechpartner:
Dipl.-Chem. Iris Kumpmann
Pressereferentin
Telefon: 02 08/85 98-200
E-Mail kum@umsicht.fhg.de
* PEM = Polymer-Elektrolyt-Membran (= ein bestimmter Brennstoffzellentyp)
** Die Projektpartner
(Alphabethische Reihenfolge):
AEG SVS Power Supply Systems
Alstom Energietechnik GmbH
E.ON Engineering GmbH
EUS GmbH
Fraunhofer UMSICHT
MVV Energie AG
Universität Dortmund
http://info@pem.oberhausen.de
http://www.umsicht.fhg.de
Erste Grubengasbohrung bei Fraunhofer UMSICHT
None
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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