Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes in München standen zum ersten Mal nach der Vereinigung des Deutschen Sportbundes mit dem nationalen Olympischen Komitee im Jahre 2006 Neuwahlen an. Professor Dr. Walter Brehm, Inhaber des Lehrstuhls Sportwissenschaft II an der Universität Bayreuth, ist dabei zum neuen Mitglied der Präsidialkommission für den Breitensport gewählt worden.
An der Spitze des Deutschen Olympischen Sportbundes brachten die Neuwahlen indes nur wenig Veränderung: Der bisherige Präsident Dr.Thomas Bach wurde mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Bei den Vizepräsidenten gab es lediglich einen Wechsel. Statt des ehemaligen Reckweltmeister Eberhard Ginger wurde die Präsidentin des Deutschen Schwimmverbandes Christa Thiel zur neuen Vizepräsidentin für den Leistungssport gewählt.
Neuerungen gab es bei den Wahlen zu den Präsidialkommissionen Leistungssport und Breitensport. Auf Vorschlag der 62 Spitzenverbände wurde Professor Dr. Walter Brehm mit einstimmigem Votum der etwa 300 Delegierten in die Präsidialkommission Breitensport gewählt. Professor Brehm übernimmt damit ein Jahr nach seiner Wahl zum Vizepräsidenten des Deutschen Turnerbundes ein weiteres wichtiges Amt im Deutschen Sport. Als Professor für Sportwissenschaft und Sportökonomie an der Universität Bayreuth beschäftigt er sich bereits seit langem mit Themen wie Sportentwicklung, Gesundheits- und Fitness-Sport, Sport für unterschiedliche Altersgruppen sowie allgemein mit Sportorganisation. „Die langjährige Beschäftigung mit solchen Themen und die dabei notwendigen vielschichtigen Verflechtungen mit dem Sportsystem in Deutschland sind gute Voraussetzungen, um den Herausforderungen der beiden Spitzenämter gerecht zu werden“ blickt Brehm optimistisch auf seine neuen Betätigungsfelder.
Professor Dr. Walter Brehm
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