Günter Stock steht für weitere drei Jahre an der Spitze der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Auf der Präsidiumssitzung der in der Akademienunion zusammengeschlossenen acht Wissenschaftsakademien am 3. Dezember 2010 in München wurde der Physiologe einstimmig wiedergewählt. Günter Stock ist seit 2008 Präsident der Akademienunion. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1. Januar 2011.
„Über das mir vom Präsidium entgegengebrachte Vertrauen freue ich mich sehr“, sagte Günter Stock nach seiner Wiederwahl. „Es ist unser gemeinsames Ziel, die Zusammenarbeit der Unionsakademien auf weiteren Feldern zu intensivieren. Wir werden insbesondere bei der Beantwortung zentraler Zukunftsfragen unserer Gesellschaft aufgrund unserer hohen wissenschaftlichen Expertise einen unverzichtbaren Beitrag leisten.“ Ein Aufgabenschwerpunkt seiner neuen Amtszeit wird zudem sein, das Akademienprogramm, das derzeit größte Forschungsprogramm für die Geisteswissenschaften in Deutschland, in allen Bereichen weiterzuentwickeln.
Prof. Dr. Günter Stock ist seit 2006 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, einer der acht Mitgliedsakademien der Akademienunion. Er studierte an der Universität Heidelberg Medizin und übernahm dort 1980 eine Professur für Vegetative Physiologie. 1983 wechselte er zur Schering AG, 1989 wurde er in den Vorstand berufen und war dort bis 2005 zuständig für Forschung und Ent-wicklung. Günter Stock ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Academia Europaea, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Vorsitzender der Jury des Deutschen Zukunftspreises des Bundespräsidenten. Er ist zudem Mitglied in verschiedenen Kuratorien, Aufsichtsräten und wissenschaftlichen Institutionen. 2006 wurde Günter Stock mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 2007 mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Mehr als 1900 Wissenschaftler und Wissen-schaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören, sind unter dem Dach der Akademienunion vereint. Die Union koordiniert das „Akademienprogramm“, das derzeit größte und bedeutendste geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Die Union fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert Veranstaltungen über aktuelle Fragestellungen der Wissenschaft. Die Akademienunion kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen.
Prof. Dr. Günter Stock
Source: Foto: Ekko von Schwichow
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