"Zu einer Zeit, als die Begriffe der Ökologie und des Regelkreises noch fremd waren, öffnete der mehrfache documenta-Teilnehmer Franz Erhard Walther (geboren 1939) auf hoher Abstraktionsebene und parallel zu Joseph Beuys die Struktur des Kunstwerks zum "Oikos", zum Lebens- und Handlungsraum. Herausfordernde Gedankenkunst der 70er Jahre, die ähnlich wie einer ihrer früheren Vorläufer, der analytische Kubismus von 1910/12, anfangs weitgehend auf die Farbe verzichtet. Stattdessen verlässt der Betrachter die passive Zuschauerrolle und erklärt sich als Mitgestalter in seiner leiblichen Ganzheit", so Wolfgang Herzer vom Kunstverein Weiden.
Vor genau fünf Jahren wurde mit F. E. Walthers Ausstellung Architektonik in der Werkstatt Galerie 20, auf dem Campus der Hochschule Wismar, die erste Schau des Künstlers in den neuen Bundesländern eingerichtet. Nun wird mit dem Zyklus Terra Murata eine Überraschung geboten. Die 72 Blätter, die im Jahr 2000 in Italien direkt vor der Natur entstanden sind, kommen anlässlich der Herbsttagung der Bauakademie of Northern Europe nun zum zweiten Mal (nach Weiden 2000) an die Öffentlichkeit, Zeichnungen von Architekturen in Bleistift und aufgeriebenem gelben Pigment
Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis zum 09. November 2001, Montag bis Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Zur Eröffnung am Donnerstag, den 18. Oktober 2001, um 19:00 Uhr sprechen Prof. Valentin Rothmaler und Jürgen Schweinebraden, Frhr. v. Wichmann-Eichhorn. Dazu sind selbstverständlich auch die Vertreter der Medien sehr herzlich eingeladen.
Ihre Rückfragen richten Sie bitte an Herrn Prof. Valentin Rothmaler, Tel.: (03841) 753 274 bzw. per E-Mail: v.rothmaler@ar.hs-wismar.de
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Art / design, Music / theatre
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