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10/19/2001 16:28

Stuttgarter Forscher bestätigen 2000 Jahre alte These über UV-Strahlung und ihre Wirkungen

Kerstin Lauer Pressesprecherin
Hochschule der Medien Stuttgart

    Antyllus, römischer Arzt und Sonnenverehrer, wusste es schon vor 2000 Jahren: Die Sonne stärkt Körper und Seele. Sonnenbäder erhöhen die Abwehrbereitschaft und die Leistungsfähigkeit der Menschen im Süden wie im Norden - das ist auch das Ergebnis jahrelanger Forschung des Stuttgarter Marktpsychologen-Teams von Professor Eberhard Wüst an der Hochschule der Medien.

    75 Prozent der berufstätigen Menschen in Deutschland bestätigen das wohltuende Sonnenerlebnis und wollen nicht mehr auf Sonnenbäder verzichten. Die Forscher fanden heraus, das UV-Strahlen in Solarien eine willkommene Unterstützung der Gesundheit sind und auch für das attraktive Äußere einen hohen Stellenwert besitzen. Bevorzugt wird die sanfte Bräune, also nur ein Hauch von Farbe, die nach wie vor zum Schönheitsideal bei Frauen und Männern in den nördlichen Breiten gehört (72,5 Prozent). Solarienbesuche gelten längst nicht mehr als Luxus. Für viele sind sie im Winter eine genussvolle Abwechslung an grauen Tagen. Vor allem Frauen (52,8 Prozent) schätzen in Solarien die wohltuende Entspannung des UV-Lichts. Inzwischen haben die Solarienhersteller es verstanden, das Lichtspektrum der Sonne so anzupassen, dass auf Sonnenbänken keine Gefahr mehr droht. Bei richtiger Beratung und Anwendung helfen die dosierten UV-Strahlen auch, das Immunsystem zu stärken.

    Die Stuttgarter Forscher empfehlen vor allem älteren Menschen, Antyllus Erkenntnisse zu beherzigen, die ein Stück Lebensqualität beinhalten, das ein Sonnenstudio in der näheren Nachbarschaft für sie bereithält. "Da der 20. Oktober zum Tag der Sonnenbank erklärt wurde, ist dies ein Grund, einmal auszuprobieren, ob Antyllus wirklich Recht hat", findet Professor Eberhard Wüst.

    Ansprechpartner
    Professor Eberhard Wüst
    Telefon 0711 685 6636
    wuest@hdm-stuttgart.de


    More information:

    http://www.hdm-stuttgart.de


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Social studies
    regional
    Research results, Studies and teaching
    German


     

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