Ein dreitägiges Seminar zum Thema Kunstrecht bietet die Universität des Saarlandes für Studenten aller Fachrichtungen und sonstige Interessierte an. Es findet vom 26. bis 28. Januar 2011 statt.
Viel Wissenswertes rund um Kunsthandel, Kunstfälschung, Kunstauktionen und -ausstellungen sowie um die Rechtsprechung in diesem Bereich bietet ein Blockseminar, das die Saarbrücker Juristen Professor Michael Martinek und Privatdozent Dr. Michael Anton zum zweiten Mal organisieren. Zu dem Seminar, das drei Tage dauert, sind alle Interessierten nach Anmeldung eingeladen, allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Die von Peugeot Deutschland und der Sparda-Bank Südwest eG geförderte Veranstaltung findet im Schulungsraum der Sparda-Bank am Saarbrücker Beethovenplatz statt.
Studenten der Fachrichtungen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Kunstgeschichte beleuchten in ihren Referaten neben den rechtlichen Gesichtspunkten viele praxisnahe Aspekte rund um den Umgang mit Kunst. Außerdem geben externe Experten den Seminarteilnehmern einen Einblick in ihre Arbeit in der Querschnittsmaterie von Kunst, Kultur und Recht. So erfahren die Teilnehmer am ersten Seminartag, wie Kunstsachverständige arbeiten, welche Rechtsbedeutung ihre Expertisen haben, wie Kunstauktionen ablaufen und welche Manipulationsrisiken es dabei gibt. Beim Thema „illegaler Kunsthandel“ am zweiten Veranstaltungstag geht es am Vormittag um Kunstdiebstahl und -schmuggel sowie den Schutz, den Kulturgüter und Denkmäler im deutschen Rechtssystem genießen. Am Nachmittag stehen die Echtheit von Kunstwerken und die zivil- und strafrechtlichen Fragen der Kunstfälschung im Zentrum des Interesses. Der letzte Seminartag macht die Teilnehmer schließlich mit der Planung und Organisation von Ausstellungen vertraut und informiert über Beutekunst sowie entartete Kunst.
Das Seminar schließt eine Führung durch die Sammlung „Konkrete Kunst und Abstraktion“ im Sparda-Bank-Kunst-Raum durch Wolfgang Birk vom Landesinstitut für Pädagogik und Medien ein. Zum Abschluss des Seminars führt Wolfgang Birk die Teilnehmer außerdem durch die Sammlung der Modernen Galerie des Saarlandmuseums und erläutert die Problematik der „entarteten Kunst“ anhand konkreter Beispiele.
Michael Martinek ist Professor für Bürgerliches Recht sowie Handels- und Wirtschaftsrecht und Direktor des Instituts für Europäisches Recht.
Dr. Michael Anton hat sich auf Kunstrecht spezialisiert und ist Autor des sechsbändigen Rechtshandbuchs „Kulturgüterschutz und Kunstrestitutionsrecht“.
Programm: http://www.kunstrechtskompendium.de/43142.html
Anmeldung unter: AntonMichael@t-online.de
Fragen beantworten:
Prof. Dr. Michael Martinek
Tel. 0681 302-2111,
E-Mail m.martinek@mx.uni-saarland.de
Privatdozent Dr. Michael Anton
Tel. 0160 3756786,
E-Mail: AntonMichael@t-online.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Art / design, History / archaeology, Law
regional
Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).