Auf der 4. Augsburger w.e.b.Square-Tagung am 28. Januar 2011 ziehen Studentinnen und Studenten aus Augsburg und Mainz eine kritische Bilanz der wohl spektakulärsten Hochschulreform seit Humboldt. Wer will, kann vor Ort oder auch über Twitter mitbilanzieren.
Augsburg/SH/KPP - Die Bologna-Reform ist auch zwölf Jahre nach ihrer Einführung alles andere als unumstritten. Eher selten allerdings kommen die Studierenden selbst zu diesem Thema zu Wort. Diesen Mangel greift die 4. Augsburger w.e.b.Square-Tagung auf: Unter dem Titel "Bologna 2011. Eine kritische Bilanz aus Studierendensicht" befasst sich die 4. Augsburger w.e.b.Square-Tagung mit dem Status quo der größten Hochschulreform seit Humboldt, und das Besondere: Augsburger und Mainzer Studentinnen und Studenten berichten - wissenschaftlich fundiert - selbst über ihre eigenen Erfahrungen. Die Tagung findet - bei freiem Eintritt - am 28. Januar 2011 ab 13.30 Uhr im Hörsaal 2045 des Instituts für Informatik der Universität Augsburg statt (Universitätsstraße 6 a, 86159 Augsburg, Gebäude N auf dem Campusplan http://www.uni-augsburg.de/allgemeines/neueuni/) Aber auch im Internet kann man via http://websquare.imb-uni-augsburg.de/ an ihr teilnehmen.
Bologna – ein Thema, das nach wie vor unter den Nägeln brennt
Anspruch und Ziel des Bologna-Prozesses war es, bis 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zu generieren, um mit ihm den Studentinnen und Studenten höhere Flexibilität, internationale Wettbewerbsfähigkeit und bessere Berufseinstiegsmöglichkeiten zu gewährleisten. Auf der 4. Augsburger w.e.b.Square-Tagung erörtern sieben Referentengruppen aus Augsburg und Mainz, inwieweit sich die mit "Bolgna" verbundenen Maßnahmen auf ihr Studentenleben ausgewirkt haben. Sie geben dabei authentische Einblicke in ihren Universitätsalltag. Thematisiert wird unter anderem, wie groß die Arbeitsbelastung der Studierenden seit der Umstrukturierung ist und welche Chancen und Risiken die öffentliche Wissensproduktion bietet. Für Lehrende besonders interessanten sein dürfte der Diskurs über den Einsatz innovativer Lehrmethoden mit digitalen Medien.
Alle Tagungsbeiträge Beiträge wurden einem Peer Review-Verfahren unterzogen. Die w.e.b.Square-Tagung bietet den Studierenden somit die Möglichkeit, ihre Gedanken und Erfahrungen zur Bologna-Reform unter wissenschaftlichen Bedingungen vorzustellen und zu publizieren.
w.e.b.Square – ein Projekt, das Studentinnen und Studenten nach ihrer Meinung fragt
Alle studentischen Tagungsbeiträge werden auch in der wissenschaftlichen Online-Zeitschrift w.e.b.Square veröffentlicht. Sandra Hofhues, die für das w.e.b.Square-Projekt verantwortliche wissenschaftliche Mitarbeiterin am Am Augsburger Institut für Medien und Bildungstechnologie, über das komplexe Lehr-Lern-Szenario: "Mit w.e.b.Square stellen wir den studentischen Nachwuchswissenschaftlern nicht nur eine digitale Plattform zur Publikation ihrer Artikel zur Verfügung. Durch die jährliche w.e.b.Square-Tagung geben wir ihnen auch die Gelegenheit, erste eigene Forschungsergebnisse live vor einem interessierten Publikum zu präsentieren und im Plenum dann zu diskutieren."
Mittwittern möglich und erwünscht
Alle Interessierten - Studierende und Lehrende gleichermaßen - sind eingeladen, bei der 4. w.e.b.Square-Tagung am 28. Januar eigene Erfahrungen und Meinungen zu "Bologna" einzubringen, mit den Referentinnen und Referenten zu debattieren und den besten Vortrag mit dem Best Paper Award zu prämieren. Die Tagung selbst lebt vom aktiven Meinungsaustausch. Für das leibliche Wohl aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist gesorgt. Und mit dem Hashtag #websquare kann man sich auch über Twitter in die Diskussionen einbringen.
_______________________
Pressekontakt:
Sandra Hofhues, M.A.
Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb)
Universität Augsburg
Universitätsstraße 2
86159 Augsburg
Telefon 0821/598-5622
sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de
http://www.imb-uni-augsburg.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).