Dipl.-Ing. (FH) Petra Prechtl, Studentin an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, Nürnberg wurde am gestrigen Mittwoch (24. Oktober) vom bayerischen Wissenschaftsminister Hans Zehetmair mit dem "Preis für hervorragende Diplom- oder Promotionsarbeiten von Studentinnen der Ingenieurswissenschaften an bayerischen Hochschulen" ausgezeichnet.
Im Fachbereich Technische Chemie (TC) erreichte sie eine Diplomgesamtnote von 1,0, eine Leistung die seit Bestehen des Studienganges (1972) bisher nur zwei Absolventen gelungen ist. Alljährlich verleiht das Wissenschaftsministerium nur fünf Preise - dotiert mit jeweils 4000 Mark.
TC-Prof. Dr. Hermann Bauer lobte die Diplomarbeit im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts im Bereich der angewandten Nano-Technologie. Prechtl musste im Bereich der neusten Entwicklung analytische Methoden in Kapillarsystemen, eine effiziente Methode für die Probendosierung, vor allem aber der Volumenstromkontrolle, ausarbeiten. Mit dem von ihr entwickelten System gelingt es erstmalig, Volumina im Bereich von Subnano-Litern mit einer Präzision von unter 1 Prozent sicher zu dosieren. Darüber hinaus hat die Einser-Absolventin mit der kontinuierlichen Steuerung von Flussraten im Bereich von pico-Litern pro Sekunde die Grundvoraussetzung für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Flüssigkeits-Kapillar-Techniken geschaffen.
Bauer lobte neben Prechtls überragender fachlicher Qualifikation auch ihre Fähigkeit, gesellschaftliche und vor allem soziale Problemstellungen anzupacken und zu lösen. Der TC-Professor sieht sich daher auch in seinem erklärten Ziel bestätigt, Ingenieur(innen)e mit Führungsqualifikationen zu fördern.
Hinweis für Journalisten:
Bei Rückfragen dürfen Sie sich gerne an Petra Prechtl unter der Tel. 09131/40 88 03 wenden.
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