Am 29. November 2001 verleiht Bundespräsident Johannes Rau den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis. Einer der vier Nominierten ist Prof. Dr. Theodor W. Hänsch, Lehrstuhl für Experimentalphysik - Laserspektroskopie an der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München und Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching.
Nominiert wurde er für seine sensationelle Entdeckung des Frequenzkammgenerators. Er hat einen Weg gefunden, mit einem einzigen kleinen, kompakten Laser Lichtfrequenzen zu messen und wohldefinierte Frequenzen zu erzeugen. Damit hat er die Lösung eines Problems erreicht, das 'Forscher und Physiker seit Jahrzehnten genervt hat', so Hänsch. Erst jetzt ist es möglich, das wirkliche Potential des Laserlichts auszuschöpfen. Damit eröffnen sich revolutionäre Perspektiven im Bereich der optischen Nachrichtentechnik, z.B. bei der weit effizienteren Nutzung von optischen Glasfaserleitungen. Neben einer Vielzahl von Auszeichnungen hat Prof. Hänsch 1998 und 2000 den Philip-Morris-Preis sowie 2001 den Quantenelektronik- und Optik-Preis der Europäischen Physikalischen Gesellschaft erhalten.
Der Deutsche Zukunftspreis - Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation - wird jährlich vergeben und ist mit DM 500.000 dotiert. Er will eine Brücke zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Wirtschaft bauen und zeichnet hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse unter dem Kriterium aus, dass sie marktrelevant und wirtschaftlich verwertbar umgesetzt werden können.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. T. W. Hänsch, Sektion Physik der LMU, Tel. 089/2180-3212
info@deutscher-zukunftspreis.de
http://www.deutscher-zukunftspreis.de
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Personnel announcements
German
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