Eine neue Klasse von Fellows ist an das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola berufen worden. Von März 2011 bis Februar 2012 werden sich dort 13 Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinären Arbeitsvorhaben widmen und an den fächerübergreifenden Diskussionen im Kolleg teilnehmen.
Pressemitteilung
Heidelberg, 14. Februar 2011
Neue Klasse von Fellows an das Marsilius-Kolleg berufen
13 Heidelberger Wissenschaftler widmen sich interdisziplinären Fragen und Forschungsprojekten
Eine neue Klasse von Fellows ist an das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola berufen worden. Von März 2011 bis Februar 2012 werden sich dort 13 Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinären Arbeitsvorhaben widmen und an den fächerübergreifenden Diskussionen im Kolleg teilnehmen. Zur nunmehr vierten Klasse gehören Prof. Dr. Sven Barnow (Klinische Psychologie), Prof. Dr. Barbara Beßlich (Germanistik), Prof. Dr. Monika Bobbert (Medizinethik), Prof. Dr. Gerhard Dannecker (Rechtswissenschaft), Prof. Dr. Andreas Draguhn (Neurobiologie), Privatdozent Dr. Tom Ganten (Innere Medizin), Prof. Dr. Sebastian Harnisch (Politikwissenschaft), Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla (Psychiatrie), Prof. Dr. Thomas Holstein (Biologie), Prof. Dr. Peter Lichter (Humangenetik), Prof. Dr. Vera Nünning (Anglistik), Prof. Dr. Klaus Tanner (Theologie) und Prof. Dr. Stefan Weinfurter (Mittelalterliche Geschichte).
Die vierte Fellow-Klasse repräsentiert ein breites Fächerspektrum von den experimentellen Biowissenschaften bis zu den Literaturwissenschaften. Mit dem Humangenetiker Prof. Dr. Peter Lichter wurde auch ein renommierter Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) für das Marsilius-Kolleg gewonnen. Durch die Berufung der Fellows werden thematisch neue Akzente gesetzt. Interdisziplinär sollen unter anderem Fragen der „Emotionalität“ und das Thema „Gleichheit und Ungleichheit in der Leberorgantransplantation“ diskutiert werden.
Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Arbeit ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. „Das Marsilius-Kolleg zeigt eindrucksvoll, wie das Potenzial einer Volluniversität durch Vernetzung erschlossen werden kann“, betont Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruperto Carola.
„Die Arbeit des Kollegs lebt davon, dass sich die Heidelberger Forscher immer wieder mit neuen, wissenschaftlich spannenden Themen einbringen“, betont Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, einer der beiden Direktoren des Kollegs. Sein Kollege Prof. Dr. Wolfgang Schluchter ergänzt: „Als Center for Advanced Study bietet das Marsilius-Kolleg den institutionellen Rahmen, um grundlegende Fragen über Fächergrenzen hinweg zu erörtern. Die Kreativität und Offenheit der Kolleginnen und Kollegen machen daraus einen lebendigen Ort des wissenschaftlichen Austauschs, von dem die Universität als Ganzes profitiert.“ Weitere Informationen zum Marsilius-Kolleg können im Internet unter http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de abgerufen werden.
Kontakt:
Tobias Just, Marsilius-Kolleg
Telefon (06221) 54-3980, just@mk.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat,uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
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