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02/15/2011 13:50

Die Zukunft der GAP

Rebekka Honeit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa

    Parlamentarischer Abend über die speziellen Anforderungen der neuen Bundesländer und EU-Mitgliedsländer an die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik | Journalisten werden um Akkreditierung gebeten

    In einer Mitteilung hatte die Europäische Kommission Ende letzten Jahres Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union unterbreitet, die in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wurden. Die Kommission empfiehlt u.a., die GAP-Mittel in Zukunft gleichmäßiger auf alte und neue EU-Mitgliedsländer zu verteilen und Maßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume und zum Schutz der Umwelt stärker zu fördern. Die neuen Bundesländer und die neuen Mitgliedsländer sind von einer Neugestaltung der GAP in besonderer Weise betroffen. Die dortigen Agrarstrukturen unterscheiden sich gravierend von denen in der alten EU. In einigen Ländern dominieren große Agrarbetriebe, beispielsweise in Ostdeutschland, Tschechien und der Slowakei. In Polen und in Südosteuropa hingegen wirtschaften viele kleinbäuerliche Haushalte vor allem für den eigenen Bedarf. Dazu kommen besondere Probleme der ländlichen Entwicklung, wie Infrastrukturdefizite, Überalterung und Landflucht.

    Die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik sollen im Rahmen eines Parlamentarischen Abends am 21. Februar 2011, ab 17 Uhr in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin diskutiert werden. Ausgerichtet wird die Veranstaltung durch das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschafts- und dem Kultusministerium Sachsen-Anhalts. Nach einem Grußwort der Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff sind Redebeiträge von Prof. Dr. Alfons Balmann, Direktor des IAMO und Leiter der Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum, Prof. Dr. Emil Erjavec, Leiter des Lehrstuhls für Agrarpolitik an der Universität Ljubljana, Slowenien, Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sowie Dr. Rainer Gießübel, Leiter der Unterabteilung Planung, Sozialpolitik, Steuern
    des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgesehen. Wolfgang Brinkschulte, Stellvertretender Leiter der Redaktion Wirtschaft/Verbraucher des Mitteldeutschen Rundfunks, wird die anschließende Diskussion moderieren. Erwartet werden Vertreter aus Agrarpolitik und -wirtschaft. Nach der Veranstaltung findet ein Empfang statt.

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    Akkreditierung

    Journalisten, die am Parlamentarischen Abend teilnehmen möchten, werden gebeten, sich mit Rebekka Honeit, Pressereferentin des IAMO, in Verbindung zu setzen.

    Über das IAMO

    Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel-und Osteuropa (IAMO) ist eine international anerkannte Forschungsreinrichtung. Mit über 60 Wissenschaftlern und in Kooperation mit anderen renommierten Instituten widmet es sich wichtigen Fragen der Agrar- und Ernährungswirtschaft und der ländlichen Räume. Hauptuntersuchungsregionen sind Mittel- und Osteuropa sowie Zentral- und Ostasien. Seit seiner Gründung 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.


    More information:

    http://www.iamo.de – Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO)


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration, Politics, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Press events, Transfer of Science or Research
    German


     

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