Kräftemessen im simulierten Gerichtsverfahren
Internationaler Wettbewerb im März in Washington
Als strahlende Sieger sind fünf Studierende der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität aus dem deutschen Vorentscheid des „Jessup International Law Moot Court“ hervorgegangen. Unter den kritischen Augen der Jury, die mit den Richtern des Internationalen Gerichtshofs Bruno Simma und Abdul G. Koroma sowie dem Richter des Bundesverfassungsgerichts Andreas Paulus hochkarätig besetzt war, setzten sich Blerina Jasari, Stephan Koloßa, Robin Ramsahye, Linda Wittor und Sebastian Wuschka gegen Teams von 15 deutschen Universitäten durch.
Mit ihrem Sieg im nationalen Teil des Wettstreits, der vom 16. bis 20. Februar an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgetragen wurde, haben sich die RUB-Studierenden für die internationale Endrunde in Washington D.C. (USA) im März qualifiziert. Eine besonders herausragende Leistung zeigte Robin Ramsahye, der unter allen Teilnehmern als „best oralist“ ausgezeichnet wurde.
Studierende als Anwälte gegnerischer Staaten
Der Jessup Moot Court, benannt nach einem amerikanischen Völkerrechtsgelehrten, wurde 1959 in den USA gegründet. Seitdem nehmen jährlich mehrere tausend Studierende aus über 500 Universitäten und rund 90 Ländern an der Gerichtssimulation teil, in der die Studierenden in einem fiktiven Rechtsstreit als Anwälte gegnerischer Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof auftreten. Auch die Juristische Fakultät in Bochum beteiligt sich seit 2003 regelmäßig. Das vom Lehrstuhl von Prof. Dr. Adelheid Puttler (Trainerinnen: Isabella Risini, Alexandra Jannowsky und Kirsti Nele Brinckmann) und der Fremdsprachendozentin Katrin Giesen betreute fünfköpfige Team musste in den beiden Vorrunden gegen die Teams aus München, Tübingen, Münster und Mainz antreten. Im Halbfinale standen den Bochumer Juristen dann Kommilitonen der Universität Göttingen gegenüber. Das Finale bestritten die Uniteams aus Bochum und Jena. Als Heimatfakultät des diesjährigen Siegerteams wird die Juristische Fakultät Bochum die Ehre haben, den nationalen Vorentscheid im kommenden Jahr auszurichten.
Dank an Sponsoren
Die Teammitglieder und der Lehrstuhl Puttler danken den Sponsoren des diesjährigen Wettbewerbs, ohne die eine Teilnahme nicht möglich gewesen wäre. Die Juristische Fakultät konnte einen Zuschuss aus Studienbeiträgen beisteuern. Der Verein zur Förderung der Rechtswissenschaft Bochum e.V. sowie die Anwaltskanzleien Kümmerlein (Essen), Linklaters (Düsseldorf) und Rotthege & Partner (Düsseldorf) haben das Team großzügig unterstützt.
Weitere Informationen
Isabella Risini, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. Adelheid Puttler, Juristische Fakultät der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel.: 0234/32-22820, E-Mail: Isabella.Risini@ruhr-uni-bochum.de
Das siegreiche Bochumer Team mit den Juroren.
Foto: Kirsti Brinckmann
None
Criteria of this press release:
Journalists
Law
transregional, national
Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).