Eine Ausstellung des Leibniz-Instituts für Länderkunde zeigt den Wandel von Wohn- und Alltagswelten im mittleren und östlichen Europa / Eröffnung und Empfang am 1. März im Leipziger Neuen Rathaus
Leipzig. – Mit der Plakatausstellung „Wohnwelten im mittleren und östlichen Europa“ zeigt das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in anschaulicher Weise, wie sich Wohnviertel in Leipzig, Budapest, Sofia, Sankt Petersburg und Vilnius durch die vielfältigen Umbrüche seit 1990 verändert haben und aktuell verändern. Die Ausstellung wird am 1. März um 17 Uhr mit einem Empfang in der unteren Wandelhalle des Leipziger Neuen Rathauses eröffnet und ist bis zum 18. März zu besichtigen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Wer lebt hinter den Hochglanzfassaden der Innenstädte? Warum ist „die Platte“ nach wie vor beliebt? Welche Bedürfnisse erfüllen bewachte Wohnkomplexe? Was zieht die Menschen ins Umland der Städte? – Die Posterschau überprüft Stereotype, stellt gängige Antworten der Wissenschaft auf den Prüfstand und lässt die Bewohner selbst zu Wort kommen. Auf diese Weise entstehen überraschende Einblicke in die unterschiedlichen Alltagswelten in Städten des mittleren und östlichen Europa.
Leipzig ist die vierte Station der Ausstellung. Zuvor war sie in Vilnius, Pécs und Budapest zu sehen. Um ein möglichst großes Publikum zu erreichen, sind die Texte durchgängig in Englisch sowie zusätzlich in Deutsch, Englisch, Ungarisch, Russisch und Bulgarisch abgefasst.
Hervorgegangen ist die Posterschau aus einer länderübergreifenden Vergleichsstudie zum sozialräumlichen Wandel ausgewählter Stadtregionen. Unter Federführung des IfL gehen internationale Forscherteams im Rahmen der Untersuchung „Zwischen Aufwertung und Abwärtsspirale – Sozialräumlicher Wandel und Persistenzen in Wohnquartieren ausgewählter Stadtregionen des mittleren und östlichen Europa“ der Frage nach, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgewählte Wohnviertel in Budapest, Sofia, St. Petersburg, Vilnius und Leipzig aufweisen. Dazu haben die Wissenschaftler seit 2007 über 3000 Haushalte befragt und zahlreiche Interviews mit Vertretern der Städte, Planern, Personen der Immobilienwirtschaft, Architekten, lokalen Vereinen und anderen örtlichen Experten geführt. Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Christian Smigiel, Tel. 0341 600 55-164, C_Smigiel@ifl-leipzig.de.
Wohnwelten - das Beispiel Budapest (IfL 2011)
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