Dramatische Auswirkungen erwartet
Das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ steht im Mittelpunkt des Kolloquiums der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld am 7. und 8. April in der Ravensberger Spinnerei. Ziel des Fakultätskolloquiums ist es, die möglichen Ursachen für den Klimawandel und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft näher zu beleuchten. Dabei wird sowohl die globale als auch die lokale Situation berücksichtigt. Des Weiteren werden im interdisziplinären Austausch nationale und lokale Anpassungsstrategien erörtert und deren Bedeutung für die Gesundheit diskutiert. Hierzu referieren Experten aus Forschung, Politik und Praxis. Das Kolloquium wird am 7. April um 11 Uhr durch die Dekanin Professorin Dr. Claudia Hornberg eröffnet.
Globalen Veränderungen der Umwelt, verursacht durch menschengemachte Gefährdungen (zum Beispiel Industrialisierung und Umweltverschmutzung) und Naturkatastrophen, wurde schon lange ein Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Bevölkerungen zugeschrieben. Inzwischen sind sich Klimaexperten und Wissenschaftsgremien einig, dass Klimawandel insbesondere bedingt durch anthropogene Einflüsse Realität ist. Es ist zu erwarten, dass der Klimawandel in Zukunft dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit und die Sicherheit von Menschen haben wird.
Der Klimawandel kann daher weltweit als eine der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts für die Gesundheitswissenschaften angesehen werden. Auch die deutsche Bundesregierung hat bei der Erarbeitung des Aktionsplans im Rahmen der deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel einen Schwerpunkt auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels gelegt.
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld will im Rahmen ihres Kolloquiums regionale, nationale und internationale Anpassungsstrategien diskutieren. In den drei Foren „Klimawandel und Umwelt“, „Klimawandel und Gesellschaft“ und „Globale Herausforderungen – lokale Umsetzung“ werden unter anderem die Konsequenzen sowohl von Wassermangel als auch von Überschwemmungen thematisiert. Es werden Probleme durch Infektionskrankheiten als Auswirkung des Klimawandels erörtert und die Klimaanpassungsstrategien für Bielefeld vorgestellt. Zudem stehen verschiedene Einzelvorträge auf dem Programm des Kolloquiums.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gesundhw/kolloquium/
Kontakt:
Tanja Wörmann und Florian Fischer, Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Telefon: 0521 106-3890 oder -6889
E-Mail: tanja.woermann@uni-bielefeld.de oder f.fischer@uni-bielefeld.de
http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/kolloquium/
Criteria of this press release:
Journalists
Environment / ecology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Politics
transregional, national
Scientific conferences
German
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