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11/10/2001 09:18

Gestufte Studiengänge in der Lehrerbildung? Spezialisten aller Länder vereinigen sich

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Auch wenn hier "nur" eine bestbesetzte Spezialtagung angekündigt wird - die neue Form der deutschen Lehrergrundausbildung per B.A./M.Ed. könnte auch bei der Presse helle Ohren auslösen.

    Das Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern und die Universität Greifswald haben die Initiative ergriffen und Menschen aus Bildungs-, Wissenschafts- und Kultusministerien aller Länder eingeladen. In dem Arbeitstreffen gehen sie der Frage nach: "Gestufte Studiengänge in der Lehrerbildung? - Ja, aber wie?!". Die Resonanz (Qualität und Quantität der Anmeldung) ist groß. Das Programm für den 6. und 7. Dezember 2001 ist vielversprechend: Prof. Dr. Helene Harth, Vorsitzende der AG Zukunft der Lehrerbildung im Wissenschaftsrat, wird dessen Position referieren. Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, Mitglied des Akkreditierungsrates und Vorsitzender der Expertenkommission NRW, beleuchtet Fragen der Qualitätssicherung. Andreas Lennert, ehemaliger Vorsitzendes des Unterausschusses Lehrerbildung, berichtet über Positionen und -verschiebungen in der KMK. Gerd Köhler, Mitglied des Akkreditierungsrates und Mitglied des Vorstandes der GEW, wird aktiv mitwirken.

    Nicht nur Grundsätze sollen diskutiert werden. Drei Modelle werden vorführen, wie der Weg mit Bachelor und Master künftig auch in die Schulen führen kann. Die Reformuniversitäten Bochum, Erfurt und Greifswald werden ihre Lösungen vorschlagen. "Lehrerbildung" ist in der hochschulpolitischen Diskussion mitnichten neu. Auch die Frage nach Profilen und Qualitätskriterien gestufter Studiengänge - Bachelor und Master - steht spätestens seit der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes 1998 in Ministerien, Hochschulen, bildungspolitischen Einrichtungen jedweder Art auf deren Tagesordnung. Beide Komplexe in einer Frage zusammenzuführen - gestufte Studiengänge in der Lehrerbildung - erfolgt vielerorts noch zurückhaltend.

    Die Uni Greifswald ist der allergeeignetste Ausrichtungsort. Sie setzt auf Reform und neue Zeichen. Richtungsweisend ist ihr "Y". Im Greifswalder Y-Modell werden Studierende an der Universität Greifswald drei Abschlüsse in zehn Semestern erwerben können: den Bachelor nach drei Jahren, Master und Staatsexamen nach weiteren zwei Jahren. Sie sind dann also nicht nur für die Schule fit. Die Stufung des Studiengangs erlaubt auch, sich als Bachelor zunächst neu zu orientieren - wenn die Studierenden dies wünschen.

    Sollten Sie nicht zu den auserwählten Tagungsteilnehmern gehören, ist dies kein Grund zu Traurigkeit. Als Trost halten wir für alle Interessenten eine kleine Broschüre bereit. Ihr Titel ist Programm: "Das Aktenzeichen >Lehrerbildung< - mit Y gelöst". In ihr sind Idee und Konzeption des ehrgeizigen und konsequenten Y-Modells der Universität Greifswald skizziert.

    Infos: Dr. Stefanie Hofmann, Rektorat, Universität Greifswald, Domstr. 11, Telephon: 03834-86-1206, Fax 03834-86-1105, modulhof@uni-greifswald.de.


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Language / literature, Law, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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