FERCHAU-Förderpreise für zwei Studenten der Fachhochschule Jena
An der Fachhochschule Jena wurden in dieser Woche die beste Bachelorarbeit und die beste Masterthesis des Vorjahres im Fachbereich SciTec ausgezeichnet.
Dekan Prof. Dr. Burkhard Fleck dankte dem Erfurter Niederlassungsleiter Falk Günther, dem Vertriebsleiter OST Guido Gomille und der Personalreferentin Nadja Kästner als Vertretern der FERCHAU Engineering GmbH. Mit der Vergabe des diesjährigen FERCHAU-Förderpreises an die Studenten konnte die schon traditionelle Würdigung herausragender Abschlussarbeiten bei SciTec weitergeführt werden.
Preisträger Benjamin Willeke, Absolvent des Studienganges „Laser- und Optotechnologien“ (LOT) erhielt die Auszeichnung für seine überzeugende Arbeit zur optimierten Lichtverteilung für ein LED-basiertes Landescheinwerfersystem einer Boeing 787. Ziel seiner wissenschaftlichen Arbeit war es, die Flugsicherheit speziell im Landeanflug durch verbesserte Umweltwahrnehmung zu erhöhen. Die Lösung gelang ihm in Zusammenarbeit mit der Firma Goodrich Lighting Systems GmbH in Lippstadt. Seine Abschlussarbeit brachte dem Bachelor of Engineering neben dem Lob seines Laudators Professor Dr. Robert Brunner von der FH Jena, einen mit 300 € dotierten FERCHAU-Förderpreise ein.
Der zweite Preisträger, Martin Weinigel, Masterabsolvent im Studiengang LOT, befasste sich in seiner Masterthesis mit einem zukunftsträchtigen bildgebenden Verfahren. In der Jenaer JenLab GmbH arbeitete er intensiv an den gerätetechnischen Grundlagen zur klinischen Femtosekunden-Laser-Tomografie. Diese wird beispielsweise bei der Früherkennung von schwarzem Hautkrebs angewendet und ermöglicht künftig eine rasche minimalinvasive und damit unblutige Untersuchung.
Im Januar dieses Jahres erhielt die Firma JenLab GmbH für die Entwicklung eines neuartigen medizinischen Diagnosegerätes auf der Basis von Femtosekunden-Lasern den begehrtesten Preis der Photonik-Industrie, den Prism-Award für den Bereich Life Sciences (Biophotonik) auf der SPIE-Konferenz Photonics West in Kalifornien. Martin Weinigel, der sein Studium neben seiner Tätigkeit bei JenLab als Teilzeitstudent absolvierte, hatte einen nicht unmaßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Gerätes, wie sein wissenschaftlicher Betreuer, Professor Harald Bergner, nicht ohne Stolz in seiner Laudatio anmerkte. Nach Professor Bergners Einschätzung ist dieser junge Master of Engineering „ein Erfinder an sich“. Für seine mit der Endnote 1,0 bewerteten Masterthesis erhielt Martin Weinigel einen mit 400 € dotierten FERCHAU Förderpreis.
„Was ist Licht?“ stand über dem abschließenden Festvortrag von Professor Kaiser, stellvertretender Institutsleiter und Leiter des Bereichs Optical Coatings am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena. Er schloss mit den Worten „Licht ist Zukunft“. Diese Worte könnten symbolisch auch für die beiden Preisträger stehen.
Martin Weinigel arbeitet bei der JenLab GmbH an der weiteren Umsetzung verschiedenster Lasersysteme in vielfältige neue Geräte für den medizinischen Bereich.
Marlene Tilche
Preisträger Martin Weinigel mit seinen Betreuern Dr. Peter Fischer von der JenLab GmbH Jena und Prof ...
Foto: Tilche
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
Economics / business administration, Energy, Information technology, Medicine, Social studies
regional
Research results, Studies and teaching
German
Preisträger Martin Weinigel mit seinen Betreuern Dr. Peter Fischer von der JenLab GmbH Jena und Prof ...
Foto: Tilche
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