Endlich Baubeginn für den Neubau der Universitätsbibliothek! Wie das Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst jetzt die Universität informierte, hat das Finanzministerium dem Staatsbauamt den Bauauftrag erteilt.
In zentraler Lage - auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei zwischen Frauenplan, Steubenstraße, Schützengasse und Brauhausgasse - wird in den nächsten Jahren ein modernes Bibliotheksgebäude mit ca. 4.500 qm Hauptnutzfläche entstehen, das zugleich den zentralen Hörsaal (Audimax) der Universität aufnimmt. Der Baubeginn soll mit dem Abriss des ehemaligen Okay-Marktes noch im Jahr 2001 erfolgen.
In dem zweiflügeligen Gebäude werden sowohl die Nutzungsbereiche (Ausleihe, Freihandzonen, Lesebereiche, Multimedia- und Schulungsraum) als auch die Arbeitsplätze für die Mitarbeiter untergebracht. Das zweigeschossige Gebäude verfügt über zwei Untergeschosse, in denen die Lehrbuchsammlung und die Magazinbereiche Aufnahme finden. Der Neubau wird eine Anbindung an das sog. Limona-Gebäude erhalten, welches seit 1995 eine viel genutzte Teilbibliothek beherbergt.
Das Projekt wird vom Architekturbüro Meck (München) betreut. Die Planungsgeschichte ist lang. Basierend auf dem preisgekrönten Entwurf im städtebaulichen Ideenwettbewerb "Zwischen Frauenplan und Schützengasse" von 1991 wurde das Konzept immer wieder modifiziert. In zwei Workshops im Jahr 1994 wurden die Ergebnisse des Wettbewerbs weiterentwickelt und als Grundlage für den städtischen Bebauungsplan empfohlen, der 1996 rechtskräftig wurde. Die damaligen Grundstückseigentümer wendeten sich, nachdem das von der Stadt bevorzugte Nutzungskonzept - eine Kulturfabrik mit Konferenzzentrum und Hotel - gescheitert war, an die Universität als potenziellen Nutzer. Noch in Kooperation mit den privaten Investoren entstand 1994 im Limona-Gebäude dringend benötigter Raum für die neugegründete Fakultät Gestaltung und die beiden Zweigbibliotheken Architektur und Gestaltung. Das Haus rückte die Bauhaus-Universität ins Blickfeld der Stadt. Es bereitete den Boden für die weitere Planung des Standorts.
Auf einer 1993 erstellten Studie zur Hochschulplanung basierte das erste Konzept zum Bibliotheksneubau, das aus dem Jahr 1994 stammt. 1997 wurde das Konzept überarbeitet und an den neuen Standort im Brauereiquartier angepasst. Mit dem Neubau wird die Universitätsbibliothek der Weimarer Hochschule erstmals über ein eigenes Bibliotheksgebäude verfügen. Die dezentrale Unterbringung der Universitätsbibliothek - im Landesverwaltungsamt und an drei weiteren Standorten - sowie die ständige Raumnot charakterisieren die derzeitige Lage der Bibliothek.
Criteria of this press release:
Construction / architecture
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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