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03/28/2011 17:43

Fritz Pleitgen neuer Präsident der Deutschen Krebshilfe

Dr. med. Eva M. Kalbheim Pressestelle
Deutsche Krebshilfe e. V.

    Mitgliederversammlung wählt langjährigen Rundfunkintendanten

    Bonn (ek) – Die Mitgliederversammlung der Deutschen Krebshilfe e.V. hat heute, am 28. März 2011, den Journalisten und langjährigen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er wird die gemeinnützige Organisation in den nächsten fünf Jahren repräsentieren. „Vor Krebs haben die meisten Menschen große Angst. Doch die Bekämpfung dieser Krankheit hat große Fortschritte gemacht. Die Diagnose Krebs muss heute kein Todesurteil mehr sein. Mehr als die Hälfte der Krebs-Patienten wird dauerhaft wieder gesund, wie ich gelernt habe. Dazu hat nicht unwesentlich die Deutsche Krebshilfe beigetragen. Dieses Wirken zu unterstützen, ist mir eine Ehre“, so Fritz Pleitgen.

    Für den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krebshilfe, Hans-Peter Krämer, ist Pleitgen die richtige Wahl. „Er hat sich nicht nur einen guten Namen als Reporter, Moderator und Rundfunkmanager gemacht, sondern sich auch stark für soziale, kulturelle und humanitäre Belange engagiert. Mit seiner Bekanntheit und seinem Ansehen wird Fritz Pleitgen die Anliegen der Deutschen Krebshilfe überzeugend in die Gesellschaft und Medien tragen können“, so Krämer.

    Pleitgen, am 21. März 1938 geboren, schaut auf eine vielseitige berufliche Karriere zurück. Er war ARD-Korrespondent in Moskau, Ostberlin, Washington und New York. Anschließend wurde er Fernseh-Chefredakteur, Hörfunkdirektor und Intendant des Westdeutschen Rundfunks. In den Jahren 2001 und 2002 war er Vorsitzender der ARD und von 2006 bis 2008 Präsident der Europäischen Rundfunkunion. Von 2007 bis 2010 leitete er als Chef der RUHR.2010 GmbH mit Erfolg die Organisation der Europäischen Kulturhauptstadt „Essen für das Ruhrgebiet“.

    Zu Pleitgens Lebenslauf gehört sein großes gesellschaftliches Engagement. Er ist vielfach ehrenamtlich tätig, hat sich aktiv an Hilfsaktionen beteiligt und Projekte wie den Bau einer Kinder-Krebsklinik am Ural und die Einrichtung eines Dorfes für Kriegsflüchtlinge vom Balkan verwirklicht. Überdies setzt er sich intensiv für die Integration der Bürgerinnen und Bürger ausländischer Herkunft ein.

    Die Krebsbekämpfung betrachtet Fritz Pleitgen als wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Die Krankheit trifft die Menschen meist unvorbereitet. Eine Organisation wie die Deutsche Krebshilfe trägt dazu bei, den Betroffenen berechtigte Hoffnung auf Heilung zu geben. Die Arbeit unterstütze ich gerne. Meine Vorgänger, angefangen von Mildred Scheel, werden mir dabei Vorbilder sein“, erklärte Fritz Pleitgen.

    Die Deutsche Krebshilfe e.V. wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Die ehemalige First Lady der Bundesrepublik hatte das Präsidentenamt der gemeinnützigen Organisation bis zu ihrem Tod im Jahre 1985 inne. Von 1985 bis 1999 war Dr. Helmut Geiger Präsident der Deutschen Krebshilfe. Im Jahr 2000 übernahm Professor Dr. Dagmar Schipanski für zehn Jahre das Präsidentenamt. Ihr folgte Professor Dr. Harald zur Hausen (vom 1. Januar 2010 bis zum 30. Juni 2010). Das Präsidentenamt der Deutschen Krebshilfe ist ein Ehrenamt.

    In Deutschland erkranken jährlich 436.000 Menschen an Krebs,
    210.000 sterben an der Krankheit. Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Aktivitäten ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen aus der Bevölkerung. Sie leistet krebskranken Menschen und ihren Familien rasche und unbürokratische Hilfe, sie fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und der psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Informationen über die Arbeit und Projekte der Deutschen Krebshilfe finden Interessierte unter www.krebshilfe.de.

    Interviewpartner und Bild auf Anfrage!

    Bonn, 28. März 2011

    Abdruck honorarfrei
    Beleg erbeten


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    Fritz Pleitgen, Präsident der Deutschen Krebshilfe
    Fritz Pleitgen, Präsident der Deutschen Krebshilfe

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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

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