idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/07/2011 09:12

Zu wählerisch sein, kann gefährlich werden. Leben Futterspezialisten riskant?

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Sich auf eine Nahrung zu spezialisieren, ist für Tiere eine zweischneidige Sache. Auf der einen Seite vermeiden Futterspezialisten Konkurrenz mit Tierarten, die eine andere Nahrung nutzen. Auf der anderen Seite ist das Risiko auszusterben, wenn die eigene Nahrung knapp wird, größer. Prof. Dr. Gerald Kerth vom Zoologischen Institut und Museum der Universität Greifswald spricht am Donnerstag, dem 14. April 2011, zum Thema Zu wählerisch sein kann gefährlich werden: Haben Futterspezialisten ein größeres Aussterberisiko? Der Vortrag findet um 17:15 Uhr im Hörsaal der Zoologie statt.

    Die Spezialisierung auf unterschiedliches Futter führte im Laufe der Evolution zu einer enormen biologischen Artenvielfalt. Gleichzeitig trägt sie aber den Keim des Aussterbens in sich, insbesondere in einer durch menschliche Einflüsse sich rasant verändernden Umwelt, in der die entscheidenden Nahrungsressourcen schnell verschwinden können. Im Rahmen der Vortragsreihe „(Fr)essen ist Leben“ beleuchtet Professor Gerald Kerth in seinem Vortag die verschiedenen Aspekte der Spezialisierung auf ein bestimmtes Futter aus der Sicht der Ökologie, der Evolutionsbiologie sowie der Naturschutzbiologie. Dabei stellt er Beispiele von Futterspezialisten auf der Ebene von Arten bis hin zu unterschiedlich spezialisierten Individuen vor. Diese Beispiele umfassen so unterschiedliche Tiergruppen wie Raubkatzen, Schwertwale, Fledermäuse und Bläulinge, bis hin zu Läusen, die nur auf einer einzigen, hoch bedrohten Vogelart vorkommen.

    Vortrag Prof. Dr. Gerald Kerth (Greifswald)
    Donnerstag, 14. April 2011, 17:15 Uhr
    Hörsaal, Zoologisches Institut und Museum
    Johann-Sebastian-Bach-Straße 11/12, 17489 Greifswald

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Dr. Peter Michalik
    Zoologisches Institut und Museum
    Joh.-Seb.-Bach-Straße 11/12, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-4099/-4251
    michalik@uni-greifswald.de


    More information:

    http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/fr-biologie/zool-institut-museum/zool... Zoologisches Institut und Museum
    http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/download-presseinformation... Download


    Images

    Der auf Neuseeland verbreitete Lappenhopf oder Huia (Heteralocha acutirostris) gilt seit 1907 als ausgestorben.
    Der auf Neuseeland verbreitete Lappenhopf oder Huia (Heteralocha acutirostris) gilt seit 1907 als au ...
    Foto: Dr. Peter Michalik
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Biology
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Der auf Neuseeland verbreitete Lappenhopf oder Huia (Heteralocha acutirostris) gilt seit 1907 als ausgestorben.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).