Dass Studierende der Internationalen Betriebswirtschaft an der FH Aalen Englisch lernen, wird wohl kaum jemanden erstaunen. Erstaunlich ist vielmehr, wie sie dies tun. Denn statt mit Vokabelheften und Übungsbüchern zu Werke zu gehen, finden sich die Studierenden in einer Projektarbeit mit der freien Wirtschaft wieder. In der Englischstunde an der FH werden die Zwischenergebnisse der einzelnen Projekte, wie sie beispielsweise mit Zeiss, Würth, BMW oder Kienbaum durchgeführt werden, dann von den Studierenden präsentiert - auf Englisch, versteht sich.
Ein solches Projekt haben auch Christian Dürr, Brice Long, Georg Wolfram, Teja Valentincic und Sarah Schöninger an Land gezogen. Sie nehmen in Konstanz eine Marktuntersuchung für einen Frühstücksservice vor. In dieser klären die Aalener Studierenden, wie groß dort die potenzielle Nachfrage nach der Zulieferung frischer Brötchen ist, zu welcher Zeit wie viele wohin geliefert gewünscht würden und nicht zuletzt, welchen Aufpreis die künftigen Kunden des Frühstücksservice für die Lieferung zu zahlen bereit wären. Zu diesem Zweck hat jedes Mitglied des Teams stolze 200 Interviews geführt. "Das war schon eine Heidenarbeit", meint Teja Valentincic, "vor allem wenn man bedenkt, dass nicht jeder Anruf auch zu einem Interview führt." Doch der Einsatz lohnt sich, wenn auch von den Firmen selten mehr als die entstandenen Unkosten erstattet werden. Die Vorteile sehen die Studierenden besonders in der wichtigen Erfahrung von Teamarbeit. "So erwirbt man ganz beiläufig kommunikative Kompetenzen- weit über's Englische hinaus", blickt Christian Dürr auf den bisherigen Verlauf des Projektes zurück. Er hat wie seine Kommilitonen genügend Selbstvertrauen aufgebaut, um der Präsentation in der Firma zuversichtlich entgegen zu sehen.
Das Konzept der projektorientierten Unterrichtsform, das Prof. Roy W. Smolens Jr. (MA, MBA-MIM) vor einem Jahr an der FH einführte, scheint aufzugehen. Denn neben dem Zugewinn so genannter Softskills ist auch das Niveau der Englischkenntnisse auf Seiten der Studierenden deutlich angestiegen. "Wer in eine Redesituation ganz natürlich hineinwächst, der möchte etwas sagen, und er möchte es verständlich sagen", so Smolens, "Das Nachschlagen im Wörterbuch wird nicht mehr als Arbeit verbunden und die fremde Sprache ein Teil der eigenen Persönlichkeit."
Criteria of this press release:
Economics / business administration
regional
Studies and teaching
German
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