Die Greifswalder Kirchenmusikstudentin Susann Marschalek wird am Sonnabend, 7. Mai 2011, um 19:00 Uhr ein Sinfoniekonzert in der Kirche Gristow bei Greifswald dirigieren. Das Konzert ist für sie gleichzeitig ihre Diplomprüfung im Fach Dirigieren/Orchesterleitung. Das Universitätssinfonieorchester Greifswald spielt nordische Werke aus Finnland und Schweden und begleitet den Geiger Dr. Mathis Jaskulsky.
Nicht nur der Nordische Klang hat in diesem Jahr wieder Musik aus dem hohen Norden zu bieten. Mit dem symphonischen Walzer „Valse Triste“ des bedeutendsten Komponisten Finnlands, Jean Sibelius (1865-1957) wird das Konzert eröffnet. Nach diesem Auftakt erklingt eine Romanze für Violine und Orchester, op. 26 von Johan Severin Svendsen (1840-1911). Der ehemalige Konzertmeister und Mediziner Dr. Mathis Jaskulsky wird das Werk solistisch auf der Violine interpretieren. Im Anschluss an die beiden Werke spielt das Universitätssinfonieorchester Greifswald unter der Leitung von Harald Braun den ersten und dritten Satz der Sinfonie in C-Dur, op. 52 von Jean Sibelius.
Susann Marschalek studiert Diplomkirchenmusik seit 2007 am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald. Mit der Diplomprüfung Orchesterleitung vollendet sie ihre Dirigierausbildung bei Kirchenmusikdirektor Prof. Jochen Modeß und Universitätsmusikdirektor Harald Braun.
Sinfoniekonzert des Universitätssinfonieorchesters Greifswald
Sonnabend, 07.05.2011, 19:00 Uhr
Kirche Gristow
Riemser Weg 41, 17498 Mesekenhagen
Der Eintritt ist frei.
Der schwedische Komponist Johan Severin Svendsen (1840-1911) wurde in Oslo geboren. Er galt als größte Hoffnung seiner Nation und erhielt ein königliches Stipendium für das damals führende Leipziger Konservatorium, wo er Violine, Komposition und Kontrapunkt studierte. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Paris, New York City und Bayreuth, wo er Richard Wagner kennen lernte. Nach der Leipziger Zeit als Kapellmeister beendete eine Erkrankung an der Hand seine Karriere. Es zog ihn als Dirigent der Musikvereinskonzerte nach Oslo. Bis zu seinem Tod wirkte er als Hofkapellmeister in Kopenhagen. Berühmt wurde er mit der Romanze G-Dur, die er an zwei Tagen niederschrieb und dessen Frische und Anmut an die klare Luft des Nordens erinnert.
Jean Sibelius (1865-1957) wurde in Finnland geboren und gilt als der bedeutendste Komponist seines Landes. Er studierte u.a. an dem Musikinstitut Helsinki bei deutschstämmigen Lehrern, in Berlin und Wien. Es zog ihn zurück nach Finnland und nach einiger Zeit als Musiklehrer an der Universität Helsinki etablierte er sich zum freischaffenden Musiker. Der weltberühmte Walzer „Valse triste“ entstammt der Bühnenmusik zu dem Schauspiel „Kuolema“ (Der Tod) von Arvid Järnefeld. Seine ersten Sinfonien sind von der Spätromantik und finnischer Volksmusik gesprägt, in der 3. Sinfonie C-Dur begibt er sich auf die Suche nach einem eigenen orchestralen Kompositionsstil. Diese ist dem Londoner Komponisten, Dirigenten und Musiker Granville Bantock gewidmet.
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Die Kirchenmusikstudentin Susann Marschalek schließt ihre Diplomprüfung Orchesterleitung mit einem S ...
Foto: Susann Marschalek, privat.
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Das Universitätssinfonieorchester Greifswald.
Foto: UMD Harald Braun, privat.
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Die Kirchenmusikstudentin Susann Marschalek schließt ihre Diplomprüfung Orchesterleitung mit einem S ...
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Das Universitätssinfonieorchester Greifswald.
Foto: UMD Harald Braun, privat.
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