Lorbeeren für zwei sächsische Doktorarbeiten
Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und Wissenschaft vergibt erstmals einen Preis
Der Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und Wissenschaft vergibt am 7. Dezember 2001 zum ersten Mal einen mit insgesamt 10.000 Mark dotierten Preis für Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der Naturwissenschaften. Die Technischen Universitäten Chemnitz und Dresden sowie die TU Bergakademie Freiberg hatten zuvor potentielle Preisträger vorgeschlagen, die im Jahr 2000 oder 2001 eine hervorragende Doktorarbeit vorgelegt und verteidigt hatten.
Die Jury bestehend aus Vertretern aller drei Universitäten hat entschieden, in diesem Jahr den Preis zu teilen. Ausgezeichnet werden Dr. Michael Hoffmann von der TU Dresden und Dr. Michael Stelter von der TU Chemnitz. Dr. Hoffmann ist Physiker und beschäftigte sich mit den optischen Eigenschaften organischer Festkörper, einem Gebiet, das für neue optoelektronische Bauelemente, wie organische Leuchtdioden in Displays, von Interesse ist. Dr. Stelter ist Chemiker und bearbeitete Moleküle, welche die Aktivierung von Sauerstoff etwa in Sensoren oder in Brennstoffzellen bewirken können. Beide in diesem Jahr ausgewählten Arbeiten stammen aus dem Grenzgebiet von Physik und Chemie, was die Wichtigkeit disziplinübergreifender Arbeiten unterstreicht. Insbesondere würdigt die Jury damit zwei Dissertationen, die naturwissenschaftliche Grundlagen untersuchen und die gleichzeitig von erheblicher Bedeutung für mögliche technische Anwendungen sind, wie sie zum Beispiel auch von Firmen in Sachsen realisiert werden könnten.
Weitere Informationen erteilt Sonja Steinhäuser, Geschäftsstelle des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft e.V., Telefon (03 51) 4 71-56 70, Fax (03 51) 4 71- 56 75.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Personnel announcements, Research results
German
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