idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/06/2011 11:38

Frankreich: Die kontinuierliche Messung des Ammoniakflusses

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    Die Landwirtschaft (Stickstoffdünger, Tierhaltung) gilt als Hauptemittent atmosphärischen Ammoniaks (NH3) und ist somit der größte Verursacher von Umweltschäden. Er ist ebenfalls verantwortlich für die Bildung einiger Aerosole. Aus diesem Grund sind genaue Messungen der Ammoniak-Emmissionen notwendig. Allerdings bleibt die Quantifizierung von NH3 bis heute schwierig. Vor diesem Hintergrund hat die fakultätsübergreifende Forschergruppe für Umwelt und Feldkulturen des INRA [1], ausgehend von den vorliegenden Messergebnissen, einen Analysator für atmosphärischen Ammoniak entwickelt.

    Dieser Analysator mit der Bezeichnung ROSAA (RObust and Sensitive Ammonia Analyser) misst kontinuierlich mit ausreichender Empfindlichkeit die geringsten Konzentrationsgradienten zwischen den verschiedenen Messstellen bei nur geringer Störung durch die umgebende Luft. Das Prinzip dieses Geräts beruht auf der Kopplung einer Phase der Umwandlung von Ammoniak zu Ammonium (NH4+) mit einer Online-Messung der Konzentration von Ammonium durch Konduktometrie (Leitfähigkeit). ROSAA misst ausschließlich gasförmigen atmosphärischen Ammoniak, was ihn von anderen Methoden unterscheidet, die das gasförmige Ammoniak nicht von den im Ammonium enthaltenen Aerosolen trennen.

    Der Analysator ROSAA, für den im Juni 2010 ein Patent beantragt wurde, könnte sowohl für Forschungslabore von Interesse sein, als auch für Einrichtungen, die sich mit der Kontrolle und der Überwachung in den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit beschäftigen.

    [1] INRA - Französisches Institut für Agrarforschung - http://www.inra.fr

    Kontakte:
    - Erwan Personne, INRA - Forschungseinheit für Umwelt und Feldkulturen, AgroParisTech 16 rue Claude Bernard, 75 005 Paris Cedex 05, Frankreich
    - Claire Nodet, INRA Transfert, 28, rue du Docteur Finlay, 75015 Paris, Frankreich - Tel: 0033 1 42 75 93 44, Fax: 0033 1 45 77 63 90 – E-Mail: claire.nodet@paris.inra.fr

    Quellen:
    - Pressemitteilung des INRA - 14.03.2011
    http://www.inra.fr/les_partenariats/collaborations_et_partenaires/entreprises/en...
    - Pressemitteilung des bulletins-electroniques - 19.04.2011 -
    http://www.bulletins-electroniques.com/actualites/66512.htm

    Redakteurin: Myrina Meunier, myrina.meunier@diplomatie.gouv.fr


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Environment / ecology, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).