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05/10/2011 12:45

UDE: Gute Noten für Schülerstudium

Ulrike Bohnsack Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Sie sind jung, wissbegierig und hochmotiviert: 1.000 Schüler haben in den letzten acht Jahren am Frühstudium der Universität Duisburg-Essen (UDE) teilgenommen, Scheine gemacht und die Dozenten mit ihren Leistungen begeistert. Und sie geben dem Projekt gute Noten, wie jetzt bei einer Untersuchung herauskam.

    Um mehr über ihre jüngsten Klienten zu erfahren, hatte das Akademische BeratungsZentrum Studium und Beruf (ABZ) der Uni die Schüler befragt und die Daten der letzten Semester ausgewertet. „Dass das Projekt seit seinem Start an der UDE 2003 ein Erfolg ist, sehen wir natürlich jedes Halbjahr an den steigenden Anmeldezahlen und den Zertifikaten, die wir ausstellen – 1.150 bislang“, sagt Dr. Verena Wockenfuß vom ABZ. „Dennoch wollten wir ein differenziertes Bild über die Herkunft und Interessen der Teilnehmer bekommen, um das Frühstudium weiterzuentwickeln.“

    Der typische Schülerstudi – Männer und Frauen sind gleich stark vertreten – ist demnach 17,5 Jahre alt und geht in die 12. Klasse eines Gymnasiums. Die Doppelbelastung Schule/Uni nehmen die jungen Leute aus eigenem Antrieb in Kauf, weil man sich für ein bestimmtes Fach interessiert oder ausprobieren möchte, ob ein Studium das Richtige ist. Und das meist für länger als nur ein Semester. Derart motiviert, stören auch die teils langen Anfahrtswege zwischen Wohnort und Campus nicht. Die meisten Teilnehmer kommen aus dem Ruhrgebiet oder vom linken Niederrhein.

    Zwar bieten alle Fakultäten Veranstaltungen an, am beliebtesten sind jedoch Mathematik und die Ingenieurwissenschaften. „Typisch ist dagegen die geschlechtsspezifische Wahl: Schülerinnen besuchen gerne Seminare und Vorlesungen aus den Bildungs- und Geisteswissenschaften, Schüler halten es eher mit den MINT-Fächern“, erklärt Wockenfuß.

    Besonders auffällig: das hohe Leistungsniveau. 40 Prozent der Teilnehmer schlossen die Lehrveranstaltungen mit einer Prüfung ab – und waren keinesfalls schlechter als die regulär Studierenden. Ganz im Gegenteil. Häufig schrieben Schülerstudis sogar die besten Noten. „Was auch zeigt: Mit dem Schülerstudium lassen sich Begabungen fördern“, so die ABZ-Mitarbeiterin. Zwei Gymnasiasten preschten dabei im letzten Sommer sogar so weit vor, dass sie fast zeitgleich mit ihrem Abi den Bachelor in Informatik in der Tasche hatten.

    Auch das sagt die Statistik: Fast alle Teilnehmer wussten, wie es nach der Schule für sie weitergehen sollte. Dabei entschieden sich 40 Prozent, nach dem Abi an der UDE zu bleiben. Auch dieses Ergebnis fließt in die künftige Schülerarbeit ein, sagt Verena Wockenfuß: „Denn aus Sicht der Uni darf dieser Anteil gerne ein bisschen höher werden.“

    Weitere Informationen: ABZ, Dr. Verena Wockenfuß, Tel. 0203/379-3325, Tel. 0201/183-4995, verena.wockenfuss@uni-due.de,
    Michaela Christoph, Tel. 0203/379-3651


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils
    interdisciplinary
    regional
    Schools and science
    German


     

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