Bertelsmann Stiftung, Peter Gläsel Stiftung und Fachhochschule Bielefeld unterzeichnen Kooperationsvertrag: Musikhören und Musizieren soll als besonderer Teil der Persönlichkeitsentwicklung nachhaltig gefördert werden / Modellprojekt des Bachelor-Studiengangs ‚Pädagogik der Kindheit‘ mit dem Schwerpunkt MUSIKALISCHE BILDUNG.
Bielefeld (fhb). Liz Mohn, stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Bertelsmann Stiftung (Gütersloh), und Inge Gläsel, Vorstands-Vorsitzende der Peter Gläsel Stiftung (Detmold), unterschrieben am 11. Mai an der Fachhochschule Bielefeld einen Kooperationsvertrag, der die musikalische Bildung in der Pädagogik der Kindheit zum Inhalt hat. Ziel: die Studierenden am Fachbereich Sozialwesen so auszubilden, dass sie die Musik als grundlegenden Teil kindlicher Bildungsprozesse verstehen und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder nachhaltig fördern lernen.
Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Präsidentin der FH Bielefeld, bedankte sich anlässlich der Unterzeichnung „für das Vertrauen der beiden bedeutenden Stiftungen in die Leistungsfähigkeit unseres Studiengangs Pädagogik der Kindheit“. Der Bielefelder Fachbereich Sozialwesen sei bundesweit für sein Lehrangebot im Bereich Kultur und Medien bekannt, das von der Kunst über die Theater- und Tanzpädagogik bis zu den Neuen Medien reicht. Die Zusammenarbeit ermögliche der Fachhochschule Bielefeld nun „die Entwicklung eines neuen Schwerpunkts im Bereich Musik, der Wirkungen für die musikalische Bildung in den Kindertageseinrichtungen der Region entfalten wird“, so Rennen-Allhoff.
Liz Mohn begründete das Engagement ihrer Stiftung wie folgt: „Musik spricht unsere Gefühle an, macht die Menschen kreativer und lässt sie in besonderer Weise Gemeinschaft mit anderen erleben. Musik kann Brücken der Verständigung bauen - über Sprachen und Grenzen hinweg. Deshalb ist es so wichtig, Kinder von klein auf musikalisch zu begeistern.“
Inge Gläsel hob die grundsätzlichen Gedanken ihrer Stiftung hervor: „Wir wollen, dass das Potenzial von jungen Menschen erkannt und gefördert wird. Bildung und Erziehung, wie wir sie verstehen, verhilft jungen Menschen, Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sie zum Wohle anderer einzusetzen und dauerhaft zu verankern.“
Mit dem Kooperationsvertrag beginnt das Modellprojekt eines Bachelor-Studiengangs ‚Pädagogik der Kindheit‘ mit dem Schwerpunkt MUSIKALISCHE BILDUNG. Prof. Dr. Ingrid Hentschel, am Fachbereich Sozialwesen mit dem Lehrgebiet ‚Ästhetik und Kommunikation‘ betraut, hat sich nachdrücklich für die Kooperation eingesetzt und das Curriculum in Zusammenarbeit mit Prof. Peter Ausländer, Honorarprofessor für Musik und Bewegung an der FH Bielefeld, entwickelt. Sie präzisierte: „Der neue Schwerpunkt zielt auf die fachliche Qualifizierung für eine berufliche Praxis in Kindertagesstätten, Familienzentren und sonstigen frühpädagogischen Einrichtungen der Primar- und Elementarpädagogik, in denen Musik als grundlegender Teil kindlicher Bildungsprozesse verstanden und umgesetzt wird.“
Das Konzept basiere auf der Erkenntnis, dass Musikhören und Musizieren bereits im frühen Kindesalter die Entwicklung des sinnlichen, sprachlichen, rhythmischen und motorischen Selbstausdrucks und damit die Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Hentschel: „Die Studierenden lernen, auf wie vielfältige Weise sie Kinder dazu anregen können, musikalische Interessen und Neigungen zu entwickeln und wie sie ihnen Möglichkeiten eröffnen können, sich – auf möglichst hohem Niveau – musikalische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse anzueignen.“
Darüber hinaus werden die Studierenden darauf vorbereitet, kollegiale Beratung und Fortbildungen zu Fragen und Themen musikalischer Bildung durchzuführen. Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit Familien, Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sowie die Entwicklung von fachbezogenen Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit.
Criteria of this press release:
Journalists, Teachers and pupils
Cultural sciences, Music / theatre, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Cooperation agreements, Schools and science
German
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