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05/23/2011 10:27

Farbstoff mit Nebenwirkungen

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Interdisziplinäre Forschergruppe der Universität Jena lädt am 26. und 27. Mai zum Symposium ein

    Er ist der Stoff, der unserem Blut die tiefrote Farbe verleiht: das eisenhaltige Molekül mit dem Namen „Häm“. In Verbindung mit Eiweißen in den roten Blutkörperchen bildet er das Hämoglobin, das für die Sauerstoffaufnahme im Blut und somit für unser Leben unentbehrlich ist. Doch das lebensnotwendige Molekül kann noch weit mehr. „Häm spielt beispielsweise auch eine wichtige Rolle als Signalmolekül in unseren Körperzellen", sagt Prof. Dr. Stefan Heinemann von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Inhaber des Lehrstuhls für Biophysik und sein Team erforschen bereits seit einigen Jahren das vielseitige Molekül intensiv. Vom 26. bis 27. Mai wollen die Jenaer Wissenschaftler über aktuelle Ergebnisse ihrer Forschungen mit internationalen Fachkollegen diskutieren und laden zum ersten „Jenaer Symposium zur Wirkung von Häm und Hämabbauprodukten“ ein.

    Unter dem Projekt-Titel „Häm und Hämabbauprodukte: Alternative Funktionen und Signalmechanismen“ (englisch abgekürzt: HHDP) haben sich Jenaer Wissenschaftler von Universität, Uniklinikum und außeruniversitären Forschungsinstitutionen vernetzt und sind der Entstehung, dem Abbau, der biologischen Funktion sowie der medizinischen Relevanz des roten Blutfarbstoffs und seiner Spaltprodukte auf der Spur. „Eine solch interdisziplinäre Erforschung des Themas ist in dieser Form einzigartig und nur im wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld Jenas möglich“, ist Prof. Heinemann überzeugt, der Sprecher der HHDP-Gruppe ist. Das gemeinsame Projekt wird vom Freistaat Thüringen im Rahmen des ProExzellenz-Programms gefördert.

    „Das erste Jenaer HHDP-Symposium wird eine wertvolle Plattform für die Präsentation und Diskussion der neuesten Ergebnisse aus der Hämforschung bieten und dazu beitragen, das Jenaer Forschungsprojekt weltweit zu positionieren“, kündigt Prof. Heinemann an. International renommierte Experten aus den USA, Portugal, Frankreich, Italien und Deutschland werden über die Entstehung und gesundheitsschädliche Wirkung von Häm und Hämabbauprodukten referieren.

    Das erste Jenaer HHDP-Symposium findet am Institut für Photonische Technologien e. V. auf dem Beutenberg-Campus statt und steht auch allen Interessierten offen. Eine Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung per E-Mail an HHDP@uni-jena.de wird jedoch gebeten.

    Weitere Informationen zum Symposium und Einblicke in das Projekt HHDP sind zu finden unter: http://www.hhdp.uni-jena.de.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Stefan H. Heinemann
    Institut für Biochemie und Biophysik
    Zentrum für Molekulare Biomedizin (CMB) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Tel.: 03641 / 9395650
    E-Mail: stefan.h.heinemann[at]uni-jena.de


    More information:

    http://www.hhdp.uni-jena.de
    http://www.uni-jena.de


    Images

    Prof. Dr. Stefan H. Heinemann von der Universität Jena ist Sprecher der HHDP-Forschergruppe.
    Prof. Dr. Stefan H. Heinemann von der Universität Jena ist Sprecher der HHDP-Forschergruppe.
    Foto: Peter Scheere/FSU
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Biology, Medicine
    regional
    Scientific conferences
    German


     

    Prof. Dr. Stefan H. Heinemann von der Universität Jena ist Sprecher der HHDP-Forschergruppe.


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