Ein Streifzug durch die frühen Jahre der Universität des Saarlandes
Der Verein „Gasthörer/innen – Kulturkreis an der Universität des Saarlandes“ lädt herzlich ein zu einem Vortrag des Universitätsarchivars Dr. Wolfgang Müller am Mittwoch 8. Juni um 18.00 Uhr in Gebäude B 3 1, Hörsaal III.
Im Zentrum des Vortrags steht die bewegte Gründungsgeschichte der Universität des Saarlandes, die mit europäischer Perspektive und unter Verschmelzung französischer und deutscher Bildungstraditionen als seinerzeit zweisprachige Universität im November 1948 ihre Pforten öffnete. Diese erste, nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründete linksrheinische Hochschule entstand in der damaligen Sondersituation des politisch teilautonomen und ökonomisch durch Wirtschafts- und Währungsunion mit Frankreich verbundenen Saarlandes unter der Ägide Frankreichs und der Universität Nancy. So waren bereits im Homburger Landeskrankenhaus 1946 klinische Fortbildungskurse für Studierende der Medizin durchgeführt und 1947 ein „Institut d´Études Supérieures de l´Université de Nancy en territoire sarrois“ eröffnet worden. Bei ihrer Gründung wies man der Universität die Aufgabe „einer internationalen Ausstrahlung“ und einer „Brücke zwischen Frankreich und Deutschland“ zu. Der Vortrag beleuchtet insbesondere den universitären Aufbau und den Weg von der „europäischen“ zur „Landesuniversität“ Mitte der 50er Jahre.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 / 302-2699
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Mit dieser Broschüre warb die "Europäische Universität des Saarlandes" im Jahr 1953 für sich.
Foto: Uni
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