idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/31/2011 15:04

Bundesinstitut für Sportwissenschaft rückt dem Rückenschmerz zu Leibe

Klaus Klein Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Sportwissenschaft

    Mit 5,3 Millionen Euro fördert das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) in den nächsten dreieinhalb Jahren ein Forschungsprojekt zur Diagnose, Prävention und Therapie von Rückenschmerzen.

    Volkskrankheit Nr.1 lässt die Volkswirtschaft kränkeln
    Statistiken belegen, 20 Millionen Deutsche klagen regelmäßig über Rückenschmerzen. Jeder vierte Arbeitnehmer-Fehltag geht auf das Konto der Volkskrankheit, was allein für die deutsche Wirtschaft 26,6 Milliarden Euro an Krankenkosten im Jahr 2006 bedeutete. Dabei sind nicht nur Personen mit unzureichend trainierter Rückenmuskulatur betroffen, sondern auch viele Nachwuchs- und Spitzensportler.

    Bewegungsmangel und Überbelastungen
    So unklar wie die Ursachen meist sind, so unklar ist oft auch, welche der angewandten Therapiemaßnahmen letztendlich zur Risiko- und Beschwerdeminderung geführt haben. Unbestritten jedenfalls ist, dass aktiver Bewegung zur Prävention und Rehabilitation von Rückenschmerzen eine entscheidende Bedeutung zukommt. Deshalb setzt das BISp bei dem Forschungsprojekt auch in erster Linie auf das Know-how der Spitzensportforschung.

    Spitzenergebnisse aus dem Spitzensport
    Ziel des Projektes ist es, die Ergebnisse der Spitzensportforschung auch für das allgemeine Gesundheitswesen zu nutzen. Basis für die weitere Forschung bilden daher die in der Spitzensportforschung genutzten funktionellen Diagnostik-, Präventions- und Therapiekonzepte, welche Sport und Bewegung in den Mittelpunkt stellen. Unter der Projektleitung der Universität Potsdam wurde dafür ein bundesweites Forschungsnetzwerk aus Sportmedizin, Orthopädie, Medizinische Psychologie, Sportpsychologie, Sport- und Gesundheitssoziologie und Trainingswissenschaft ins Leben gerufen. Im Verbund dazu werden weitere Aspekte über die Ruhr-Universität Bochum bearbeitet.

    Durch diese interdisziplinäre Wissenschaftsvernetzung soll ein schneller Erkenntnisgewinn und ein schneller Transfer von Forschungsergebnissen in den Spitzensport und in den klinischen Alltag ermöglicht werden.

    Eckdaten zum BISp Forschungsprojekt „Rückenschmerz“

    Laufzeit: 15.5.2011 bis 31.12.2014

    Gesamtprojektleitung: Prof. Dr. Frank Mayer (Leiter der Hochschulambulanz der Universität Potsdam)

    Teilprojektleitung: Prof. Dr. Petra Platen (Ruhr-Universität Bochum) / Prof. Dr. Holger Schmitt (ATOS-Klinik Heidelberg)

    Kooperationspartner: Universität Potsdam, Centrum für Sportwissenschaft und Sportmedizin Berlin (CSSB), Universitätsklinikum Heidelberg, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Deutsche Sporthochschule Köln, Ruhr-Universität Bochum, Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe Fürstenfeldbruck, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Schön Kliniken, Medical Park Berlin Humboldtmühle sowie der Deutsche Olympische Sportbund, ausgewählte Olympiastützpunkte, Ländervertretungen, Versicherungsträger und niedergelassene Ärzte.

    Pressekontakt:
    Klaus Klein (BISp), Telefonnummer: 0228 99 640 9060


    Images

    Attachment
    attachment icon Pressemitteilung "Rückenschmerz"

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Sport science
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).