Der Bund der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat das "herausragende Engagement" der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg bei der Betreuung ausländischer Studierender gewürdigt. Der Vorsitzende der Jury und Ehrenvorsitzende des BDA, Dr. Klaus Murmann übersandte dem Rektor der FH Nürnberg, Prof. Dr. Herbert Eichele eine entsprechende Urkunde. Die FH Nürnberg hatte sich um den "Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung 2001" beworben. Der BDA schreibt jährlich diesen Preis in den Kategorien "Betrieb" sowie "Schule und Hochschule" aus. Der Sieger jeder Kategorie erhält ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Mark.
In der Kategorie Hochschule wird die beste Initiative für die Betreuung ausländischer Studierender "als ein Beitrag zur Steigerung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hochschulen" ausgezeichnet. Sich bewerbende Hochschulen mussten zahlreiche Kriterien erfüllen. So sollten die Programme der Hochschulen aus "nachvollziehbaren Modulen" zusammengesetzt sein und als "Gesamtpaket" auch an anderen Hochschulen einsetzbar sein, also "Modellcharakter" besitzen, es sollten alle relevanten Einrichtungen der Hochschule mit einbezogen sein, externe Partner (Firmen, Wirtschaftsorganisationen und Behörden) sollten in die Aktivitäten mit eingebunden werden, ausländische Studierende nach dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" mit in die Pflicht genommen werden.
Beworben hatten sich insgesamt 56 deutsche Hochschulen.
Der erste Preis wurde der noch sehr jungen Universität Erfurt zuerkannt. Darüber hinaus wurden weitere "herausragende Arbeiten im Sinne unserer Ausschreibung" gewürdigt. Dazu zählt als einzige bayerische Hochschule die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Außerdem wurden "ehrenvoll erwähnt" das Internationale Hochschulinstitut Zittau und die International University in Germany (Bruchsal). Mit dieser Auszeichnung wurde das bemerkenswerte Engagement der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg bei der Betreuung ausländischer Studierender gewürdigt. Die FH Nürnberg hat die COME-IN-Initiative entwickelt, mit der ein Rundum-Service für ausländische Studierende geboten werden kann.
Im Zuge von Marketingüberlegungen zur Kundenzufriedenheit einer ausländischen Klientel hat die FH Nürnberg in den letzten Jahren verstärkt ihr Augenmerk auf die Situation der internationalen Studierenden gerichtet und verbessernde Maßnahmen entwickelt. "COME-IN" wird bereits vor, aber auch während des Aufenthaltes internationaler Studierender mit einer Fülle von Betreuungs-, Unterstützungs- und Informationsaktivitäten tätig. "COME-IN" beinhaltet unter anderem Informationsangebote via Internet zum Studium und zur Bewerbung (in sechs Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch und Russisch), ein Welcome-Package, eine Orientierungswoche, ein semesterbegleitendes Kulturprogramm, ein "Meet the Institutions" - ein Treffen mit Vertretern aller wichtiger Einrichtungen wie Ausländerbehörde, Einwohnermeldeamt, Polizei etc., umfangreiche Sprachprogramme, individuelle Beratung im International Office der Hochschule sowie ein Mentoren-Netzwerk. Am Ende des Aufenthalts steht ein "Say Good-Bye", mit dem die ausländischen Studierenden eingeladen werden, auch über den Aufenthalt in Deutschland hinaus Kontakt mit "ihrer" Hochschule zu halten.
Die Aufenthaltsvorbereitung und -durchführung tangiert eine Vielzahl interner wie externer Stellen, so dass eine vertrauensvolle Kommunikation unbedingt notwendig ist. Die FH Nürnberg hat diesem Aspekt im Rahmen von "COME-IN" große Aufmerksamkeit geschenkt und verschiedene Einzelinitiativen sowie Kommunikationsvorgänge konzentriert und institutionalisiert, so dass praxisnahe Gesprächs- und Aktionsforen mit internen wie externen Stellen entstanden sind - beispielsweise ein Kompetenzzentrum bei der Ausländerbehörde, ein "Runder Tisch", der Senatsausschuss für Auslandsbeziehungen und der Senatsausschuss zur Förderung des interkulturellen Verständnisses und der Integration.
Die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg hat weltweit knapp 80 Hochschulpartnerschaften. Derzeit sind an der FH Nürnberg rund 690 ausländische Studierende aus rund 80 verschiedenen Staaten eingeschrieben - bei einer Gesamtstudierendenzahl von 7.300. Damit will sich die Fachhochschule Nürnberg jedoch nicht zufrieden geben: "Unser Ziel ist ein Anteil von deutlich über 10% ausländischer Studierender", beschreibt Rektor Prof. Dr. Herbert Eichele seine Zielvorgabe.
Rückfragen richten Sie bitte an die Pressestelle der Fachhochschule, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@fh-nuernberg.de.
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