1. Spatenstich am 17. Dezember für Informations- Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ)
Nun ist es endlich soweit: Am 17. Dezember, 13 Uhr, ist Baubeginn für das neue In-formations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ). Hinter diesem Projekt verbirgt sich auch die "Universitätsbibliothek", es leistet jedoch wesentlich mehr und dafür steht der neue Name. Nach einigen Änderungen im Ausstattungs- und Nut-zungskonzept wird nun mit dem Bau begonnen. Die Konzeptveränderungen bezie-hen sich auf den integrierten Medieneinsatz am Arbeitsplatz dieser hochmodernen Bibliothek. Nach Besuchen bei den jüngsten Universitätsbibliotheksneubauten wie zum Beispiel Delft oder Sheffield hat die BTU gemeinsam mit Landesbauamt und Finanzministerium beschlossen, dass an den Arbeitsplätzen keine Trennung zwi-schen Büchern und elektronischen Medien bestehen soll. "Dieses neue integrierte Konzept ist wirklich einmalig in Europa" so Prof. Inken Baller, die als Architektin und Vizepräsidentin für Studium und Lehre die Federführung bei diesem Bauprojekt von Seiten der BTU innehat. "Genau so wie heute ja auch in der Praxis schon gearbeitet wird, nämlich im Zusammenspiel zwischen den klassischen Büchern und Zeitschrif-ten und gleichzeitig die Hinzuziehung insbesondere des Internets - genau so sollen die neuen Arbeitsbedingungen für die Benutzer des IKMZ ausgestaltet sein."
Das IKMZ soll nicht nur der BTU dienen, sondern gleichzeitig der Stadt, vor allen Dingen auch Betrieben. Nicht zuletzt deshalb liegt der Bauplatz an der Schnittstelle zwischen Stadt und Campus und wird in seiner unverwechselbaren Gestaltung für sich und für Cottbus werben.
Der achtgeschossige Bau wurde von dem renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron geplant und wird nun mit Hilfe des Landesbauamtes und regio-nalen Firmen realisiert. Herzog & de Meuron haben in jüngster Zeit unter anderem durch ihren ungewöhnlichen Bibliotheksbau im brandenburgischen Eberswalde so-wie durch den Umbau der imposanten Londoner Powerstation am Themse-Ufer zum Museum Tate Britain auf sich aufmerksam gemacht.
Nach einem Jahr Bauzeit soll das wetterfeste Gehäuse der Bibliothek stehen, im Herbst 2003 soll das IKMZ in Betrieb genommen werden können. Die Kosten von rund 40 Millionen Mark tragen EU, Bund und Land Brandenburg.
Der 1. Spatenstich findet auf der Baustelle (Gelände des Universitätsstadions an der Karl-Marx-Str.) statt.
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German
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