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06/09/2011 11:41

30 Jahre Fernstudium in Schleswig-Holstein

Dr. Jörg Schweigard Pressestelle
AKAD. Die Privat-Hochschulen

    1981 setzte AKAD mit seiner ersten Hochschule Meilenstein für Berufstätige / Ministerpräsident Carstensen würdigt „zukunftsweisende Hochschule“

    Pinneberg/Rendsburg (AKAD) - Die Stadt Rendsburg in Schleswig-Holstein kann sich in die Annalen schreiben, Standort der ersten privaten Fernhochschule Deutschlands gewesen zu sein. Anno 1981 wurde an der damals so genannten „Hochschule für Berufstätige“ der Studienbetrieb aufgenommen, und er läuft bis heute mit stetig wachsendem Erfolg an der heutigen AKAD Hochschule Pinneberg.

    Zum Jubiläum erhielt Rektor Dr. Lukas Beyer für seine Hochschule ein Grußwort des Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen, der insbesondere die Innovationskraft der Fernhochschule würdigte: „Unter den Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein nimmt die AKAD Hochschule Pinneberg eine Alleinstellung ein. Ich wünsche ihr deshalb weiterhin erfolgreiches Wirken für Wissenschaft und Wirtschaft und bin zuversichtlich, dass sie ihre Position als zukunftsweisende Hochschule auch in Zukunft erhalten wird. Möge der AKAD Hochschule die dafür erforderliche Wandlungsfähigkeit und die Bereitschaft, sich stets in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen, erhalten bleiben.“

    Innovativer Norden

    Privates Fernstudium in Deutschland! Natürlich mussten eine Reihe von Auflagen erfüllt werden, bevor der damalige schleswig-holsteinische Kultusminister Dr. Peter Bendixen die staatliche Anerkennung für die Hochschule aussprach: Sie dürfe keine Staatsgelder beanspruchen, die Lehrkräfte sollten den staatlichen Richtlinien entsprechen, Klausuren und Diplomarbeitsthemen seien vorher beim Ministerium einzureichen. Förderlich für die Gründung war auch die Nähe zum innovativen Nachbarn. Da Schleswig-Holstein naturgemäß gute Beziehungen zu Dänemark und Schweden unterhält, waren die Ministerialen natürlich auch über das in Skandinavien längst etablierte Hochschulfernstudium im Bilde und somit war das Risiko, sich auf Neues einzulassen, nicht unwägbar.
    Die Gründung strahlte auf ganz Deutschland aus: Von nun an hatten Berufstätige aus der ganzen Republik die Chance, an einer privaten Hochschule ein Fernstudium zu absolvieren.

    Erste Studiengänge

    Am Anfang stand die Improvisation, was dem Erfolg aber keinen Abbruch tat: Mangels eigener Räume wurden die ersten Präsenzseminare in vom Land zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten des Ostseebads Damp abgehalten. Rund 200 Studierende aus allen Teilen der Bundesrepublik bereiteten sich dort auf den Abschluss zum Diplom-Betriebswirt beziehungsweise Diplom-Wirtschaftsingenieur vor. Bereits drei Jahre später war die Anzahl der eingeschriebenen Studierenden auf mehr als das Dreifache angewachsen und die Hochschule erhielt die unbefristete staatliche Anerkennung.
    Zum fünfjährigen Bestehen attestierte Kultusminister Bendixen der Rendsburger Hochschule dieselbe Leistungsstärke wie staatlichen Hochschulen, was nach der kurzen Betriebszeit ein Kompliment war.

    Praktizierte Durchlässigkeit

    Auch räumlich stand Ende der 1980er-Jahre ein großer Schritt an: Die Hochschule bezog in Rendsburg Räume im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Werft Nobiskrug und übernahm gleich auf einem weiteren Feld die Pionierrolle - im Frühjahr 1992 wurde auf der Grundlage des schleswig-holsteinischen Hochschulgesetzes die in Deutschland bis dato einzigartige Möglichkeit für Berufstätige geschaffen, mit dem „Probestudium“ unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife zu einer akademischen Ausbildung zugelassen zu werden – dieser Weg steht Studienbewerbern bis heute offen. 2008 wurde sogar ein Absolvent als bester des Jahres ausgezeichnet, der seine
    akademische Ausbildung an der Hochschule mit dem Probestudium begonnen hatte.

    Fernstudenten aus ganz Deutschland und Europa

    Seit 2001 ist die Hochschule in Pinneberg beheimatet. Aufgrund der Nähe zu Hamburg und durch die guten Kontakte zu den staatlichen Hochschulen im Land gewann AKAD in den letzten Jahren vermehrt renommierte Professoren und hervorragende Dozenten aus Wirtschaft und Wissenschaft.
    Außerdem verfügt die Hochschule, die mit rund 2.000 Studierenden zu den größten des Bundeslandes gehört, über ausgezeichnete Kontakte in die Ministerien. In den vergangenen Jahren haben wiederholt die Wissenschaftsminister die Hochschule besucht, 2010 gar Ministerpräsident Carstensen selbst, der „einen exzellenten Eindruck“ erhielt, als er sich über die Anforderungen und den Nutzen eines berufsbegleitenden Studiums für den beruflichen Erfolg vor Ort informierte und mit den Studierenden diskutierte. Letztere kommen an der Hochschule Pinneberg übrigens aus dem ganzen Bundesgebiet und teilweise auch aus dem Ausland: Etwa die Hälfte der Studierenden wohnt und arbeitet außerhalb Schleswig-Holsteins. Die „südlichste“ Studentin lebt im französischen Toulouse und studiert Betriebswirtschaftslehre. „Wir haben momentan auch Studierende in Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden“, weiß Prorektor Prof. Dr. Wolfgang Bohlen.
    Bekanntermaßen spielen im Fernstudium Landesgrenzen, feste Orte und zeitliche Aspekte eine untergeordnete Rolle. Dass dieses Denken inzwischen auch in der deutschen Hochschulwelt bekannt ist, geht auf die Pionierleistung von AKAD zurück.

    Die AKAD Hochschule Pinneberg – staatlich anerkannte Fachhochschule – in Kürze:

    • Erste private Fernhochschule Deutschlands, gegründet 1980 in Rendsburg, Studienbetrieb seit 1981
    • Trägergesellschaft: AKAD. Die Privat-Hochschulen GmbH Stuttgart
    • Rektor: Dr. Lukas Beyer, Prorektor: Prof. Dr. Wolfgang Bohlen
    • Studierende: rund 2.000
    • Absolventen: seit 1980 rund 4.500
    • Qualität: Vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert und reakkreditiert (2009), staatlich anerkannt und durch die Akkreditierungsagentur ACQUIN in allen Studiengängen akkreditiert und von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen
    • Rankings: Spitzenplätze beim HIS-Studienqualitätsmonitor von 150 deutschen Hochschulen in den Jahren 2007, 2008, 2009 und 2010

    AKAD Hochschule Pinneberg – staatlich anerkannte Fachhochschule
    Am Rathaus 10
    25421 Pinneberg

    Telefon 04101/85580
    akad-pinneberg@akad.de
    www.akad.de

    Pressekontakt

    Dr. Jörg Schweigard
    Pressesprecher
    Telefon 0711 81495–220
    pressestelle@akad.de
    www.akad.de

    AKAD Privat-Hochschulen GmbH, Maybachstr. 18-20, 70469 Stuttgart

    Die AKAD Privat-Hochschulen sind der größte private Hochschulverbund in Deutschland. An den bundesweit vier Hochschulen in Lahr, Leipzig, Pinneberg und Stuttgart und den drei Studienzentren in Düsseldorf, Frankfurt und München sind rund 8.800 Berufstätige für Fernstudiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Technik und Sprachen eingeschrieben.


    More information:

    http://www.akad.de/AKAD-Geschichte-Meilensteine.684.0.html - Informationen zur Geschichte der Hochschule Pinneberg und zu AKAD


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    Gebäude der AKAD Hochschule Pinneberg
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    Gebäude der früheren AKAD Hochschule in Rendsburg (1989)
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Personnel announcements
    German


     

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