Die Universität Potsdam hat jetzt neun Juniorprofessuren, die sowohl die Naturwissenschaften als auch die Geisteswissenschaften betreffen, ausgeschrieben. Die Hochschule sieht in der Einrichtung dieser Professuren die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Leistungen ihrer Fakultäten zu stärken und jungen hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Chance zur Profilierung zu bieten. Von der Ansiedelung der Juniorprofessuren und den ihnen zugeordneten Nachwuchsgruppen in den Fakultäten erwartet die Universität Potsdam, dass ihre Profilbereiche in der Forschung gestärkt werden und die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen einen weiteren Ausbau erfährt. Des Weiteren erhofft sich die Universität eine Verjüngung des Hochschullehrerpersonals und eine Erhöhung des Anteils von jungen Frauen unter der Professorenschaft.
Es sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler berufen werden, deren herausragende Promotion nicht länger als fünf Jahre zurückliegt und die weitere exzellente wissenschaftliche Leistungen erbracht haben. Mit der Einrichtung von Juniorprofessuren sollen junge Wissenschaftler ihre Aufgaben in Wissenschaft, Forschung und Lehre in ihren Fächern selbständig wahrnehmen. Die Juniorprofessoren betreuen wissenschaftlichen Nachwuchs und dessen Qualifizierung. Die Nachwuchswissenschaftler sollen zunächst für drei Jahre befristet beschäftigt werden. Es besteht eine Verlängerungsmöglichkeit um weitere drei Jahre. Bewerbungen sind bis zum 10. Januar 2002 möglich. Die Stellenausschreibung erfolgte in der Wochenzeitung "Die Zeit" vom 13. Dezember 2001. Die ausführlichen Stellenbeschreibungen sind unter http://www.uni-potsdam.de/u/verwaltung/dezernat3/jp/index.htm abrufbar.
Die Einrichtung von Juniorprofessuren ist ein Kernpunkt der Reform des Hochschulrechtes. Mit ihr sollen junge Nachwuchswissenschaftler frühzeitig die Möglichkeit erhalten, zur eigenen Profilierung selbstständig und eigenverantwortlich zu forschen und zu lehren. Im Vorgriff auf die beabsichtigte Reform fördert das Bundesbildungsministerium für Bildung und Forschung in einem Pilotprojekt 2001/2002 die Erstausstattung von herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern und Leitern von Forschernachwuchsgruppen.
Hinweis an die Redaktionen:
Für weitere Informationen steht Ihnen Kerstin Schweigel von der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-1529, E-Mail: schweige@rz.uni-potsdam.de zur Verfügung.
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