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12/21/2001 09:56

Neuer Senat der Universität bereitet die Wahl von fünf Mitgliedern des Rektorats vor

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Der Senat der Universität Dortmund hat sich gestern (20.12.01) neu konstituiert. Nach dem Hochschulgesetz und der neuen Grundordnung der Universität hat das Gremium künftig vor allem beratende und kontrollierende Funktion. In seiner ersten Sitzung bereitete das Gremium die Neuwahl der Rektorin oder des Rektors vor. Außerdem gab das Gremium eine Empfehlung zur Beteiligung der Dortmunder Universität am Modellversuch für neue gestufte Studiengänge in der Lehrerausbildung ab.

    Über den Wechsel an der Hochschulspitze wird voraussichtlich in den ersten Wochen des neuen Jahres entschieden. Die Amtszeiten des Rektors und des Prorektoren-Teams laufen Ende April 2002 ab. Die Neuwahlen sollen drei Monate vorher abgeschlossen sein.
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    Findungskommission bestätigt

    Der neue Senat hat die bereits im September vom bisherigen Senat eingesetzte Findungs-Kommission für die neue Rektorin oder den neuen Rektor bestätigt. Sie wird voraussichtlich schon in Kürze einen Wahlvorschlag oder zwei Wahlvorschläge für das Spitzenamt der Universität vorlegen. Die nächste Sitzung des Senats findet am 17. Januar statt.

    Der künftige Rektor oder die neue Rektorin wird dann dem Senat das Wunsch-Team für die Wahl der Prorektorinnen und Prorektoren benennen, deren Zahl von drei auf vier erhöht worden ist. Mindestens drei der Mitglieder des Teams müssen zur Gruppe der Professorinnen und Professoren gehören.

    Für das Amt des Kanzlers hat der Senat lediglich ein Vorschlagsrecht. Diese Position ist allerdings erst kürzlich mit der Ernennung von Dr. Roland Kischkel durch das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen für acht Jahre neu besetzt worden.
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    Kompetenzen neu verteilt

    Die Leitungsaufgaben der Universität werden grundsätzlich vom Rektorat wahrgenommen. Der Senat übt seinen Einfluss durch beratende Stellungnahme, aber auch durch die Wahl und Kontrolle des Rektorates aus.

    Der Konvent, der bislang den Rektor sowie die Prorektoren wählte, ist abgeschafft. Verfassungsgebendes Gremium, also zuständig für Erlass und Änderung der Grundordnung, ist jetzt der "Erweiterte Senat". Während dem Senat stimmberechtigt 13 Professoren, vier wissenschaftliche Mitarbeiter, vier sonstige Mitarbeiter und vier Studierende angehören, gehören dem erweiterten Gremium mit Stimmrecht ein weiterer Professor, je drei weitere Mitglieder der beiden Mitarbeitergruppen sowie zehn weitere Studierende an.
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    Lehrerausbildung im Umbruch

    Die Lehrerausbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, die in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts maßgeblich von der Pädagogischen Hochschule Ruhr mitgestaltet worden war ("Dortmunder Modell"), soll nach dem Willen der Landesregierung in den kommenden Jahren auch in einem alternativen Modell erprobt werden, dass der angelsächsischen Studiengliederung in kurze Bachelor- und darauf aufbauende Master-Studiengänge entspricht. Damit soll eine Erweiterung und Internationalisierung der möglichen Berufsfelder der Absolventen erreicht werden.

    Während der Bachelor-Abschluss in erster Linie eine - zum Teil Schulfächer kombinierende - fachliche Orientierung vermittelt, soll der Master vor allem der berufswissenschaftlichen Qualifizierung der angehenden Lehrer für unterschiedliche Schulformen dienen.

    Das Rektorat bietet dem Ministerium nach der Senatsberatung die Entwicklung von zehn denkbaren Studiengängen an: Die Bachelor-Ausbildung in "Naturwissenschaften", "Philosophie und exakte Wissenschaft", "Psychologie und Sport", "Kulturarbeit", "Wirtschaftswissenschaften", "Anglistik/Amerikanistik und Germanistik", "Informatik und Mathematik" sowie die Master-Ausbildung "Lehramt für Gymnasien", "Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen" sowie "Lehramt für Berufskollegs".

    Ob diese Modell-Studiengänge realisiert werden können, hängt auch davon ab, ob zusätzliche Ressourcen bereit gestellt werden.
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    Weitere Informationen
    Klaus Commer, Ruf 0231-755-4811, Handy 0179 5020857.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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