Am 5. Juli wird an der Universität Hamburg die "Hamburg School of Food Science" (HSFS) gegründet. Die "Hamburg School of Food Science" wird als Plattform für exzellente Ausbildung und Forschung im Bereich Lebensmittelwissenschaften mit den Schwerpunkten Lebensmittelsicherheit, Biochemie der Ernährung und Lebensmittelwirtschaft fungieren. Wichtige Fragestellung ist die ganzheitliche Betrachtung der Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Produktions- und Vertriebskette (from farm to fork) einschließlich wirtschaftlicher Aspekte. Darüber hinaus spielt die Erforschung ernährungsphysiologischer Wirkungen und deren Bewertung eine übergeordnete Rolle.
Neben den Aufgaben in Ausbildung und Forschung und der nationalen wie internationalen Netzwerkbildung ist die Aufklärung von Laien ein besonderes Anliegen der HSFS. „Wir werden wissenschaftlich fundierte Öffentlichkeitsarbeit im Spannungsfeld Lebensmittel-Ernährung-Gesundheit betreiben, so dass Verbraucher optimal aufgeklärt werden“, so Prof. Dr. Markus Fischer, Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie und Gründer der "Hamburg School of Food Science".
Hierzu soll im Wintersemester ein Symposium stattfinden, bei dem Bürger sich über Themen aus Gesundheit und Ernährung informieren können. Auch vorher war das Institut für Lebensmittelchemie schon sehr aktiv: Ende 2010 wurde die Food & Health Academy public (FHA) gegründet. Die FHA definiert sich als Aufklärungsforum für alle interessierten Bevölkerungsgruppen in Sachen Gesundheit und Ernährung und wird fortan Teil der "Hamburg School of Food Science" sein. Die beiden letzten öffentlichen, kostenfreien Vorträge der Food and Health Academy im Sommersemester finden unter dem Thema „Risikomanagement - Strategie und Wirkung“ am 4. Juli, dem Vorabend der Gründung der "Hamburg School of Food Science" statt und befassen sich mit Radioaktivität (z.B. Tschernobyl, Fukushima) und der Übertragung von Seuchen durch den Flugverkehr.
Dem Strategy Board – dem Beratungsgremium–der HSFS gehören neben Prof. Dr. Robert Huber (München), Nobelpreisträger für Chemie 1988, weitere hochrangige Persönlichkeiten aus allen Bereichen der Lebensmittelwirtschaft und der Wissenschaft an (siehe Anhang).
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Markus Fischer
Universität Hamburg
Institut für Lebensmittelchemie
Grindelallee 117
20146 Hamburg
Tel.: 040-42838-4357/59
E-Mail: markus.fischer@chemie.uni-hamburg.de
Anhang:
Strategy Board
Lebensmittelwirtschaft/Verbände
• Peter Becker: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, Berlin, Präsident
• Prof. Dr. Michael Bockisch: Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V., Berlin, Vizepräsident
• Dr. Manfred Eggersdorfer: DSM Nutritional Products, Basel, Senior Vice President Nutrition Science & Advocacy
• Prof. Dr. Moritz Hagenmeyer: KROHN Rechtsanwälte, Hamburg, Partner
• Prof. Dr. Matthias Horst: Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V., Berlin, Hauptgeschäftsführer
• Prof. Dr. Reiner Wittkowski: Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin, Vizepräsident
Wissenschaft
• Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrike Beisiegel: Georg‐August‐Universität Göttingen, Präsidentin
• Prof. Dr. François Diederich: Laboratorium für Organische Chemie, ETH, Zürich, Direktor; Stellvertretender Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)
• Prof. Dr. Dr. h.c. (mult.) Robert Huber: Max Planck Institut für Biochemie, Martinsried, Nobelpreis Chemie 1988
• Prof. Dr. Thomas Straubhaar: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut, Hamburg, Direktor
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Biology, Chemistry, Economics / business administration, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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