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01/08/2002 15:03

Fühlen sich die Kieler zu wohl an ihrer Uni?

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

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    Gutachterkommission empfiehlt, die jungen Leute verstärkt für ein Auslandsstudium zu
    begeistern

    Die Internationalisierung von Forschung und Lehre nimmt an der Christian-Albrechts-Universität einen hohen Stellenwert ein, befand ein Gutachtergremium des Nordverbundes, das sich zwei Tage lang an der Universität Kiel aufgehalten hat. Als kritische Gruppe von Fachleuten "von außen" gab das Gremium Bewertungen und Anregungen ab, die anschließend in die Konzeption einer mittel- und langfristigen Internationalisierungsstrategie einfließen.

    Die Arbeit des Auslandsamtes sowie des Lektorats Deutsch als Fremdsprache wurde sehr positiv bewertet. Die Betreuung der ausländischen Studierenden in den Instituten und von Seiten der Rektoratsverwaltung funktioniere offenbar sehr gut, so die Gutachterkommission unter Vorsitz von Professor Werner Schaal, ehemaliger Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz. Die befragten jungen Leute fühlten sich nach eigenen Angaben sehr wohl an der Universität und erlebten auch in der Stadt eine gastfreundliche Atmosphäre.

    Vermehrtes Engagement empfahl die Kommission der Universität dabei, deutsche Studierende für ein Studium im Ausland zu begeistern. Fühlen sich die jungen Leute an der Kieler Universität zu wohl? Das Rektorat wird in Reaktion auf die "große Bodenständigkeit" der jungen Deutschen an der Uni vermehrt darauf hinarbeiten, die Zahl derer zu erhöhen, die Kiel für ein Auslandsstudium verlassen.

    Es soll zukünftig mehr gestufte Studiengänge wie Bachelor und Master geben. Diese international anerkannten Studiengänge bietet die Kieler Uni bereits in einigen Fächern an, um den Einstieg im Ausland zu erleichtern. Darüber hinaus weitet man das bereits bestehende Programm ECTS
    (European Credit Transfer System) aus, das die Anerkennung im Ausland erbrachter Studienleistungen beinhaltet.

    Von der Gutachtergruppe unter die Lupe genommen werden Strategien und Konzepte des Rektorates, die Arbeit des Akademischen Auslandsamtes, die Aktivitäten der Fakultäten im Bereich Internationale Zusammenarbeit und das Lektorat Deutsch als Fremdsprache. Mit den Angehörigen der jeweiligen Abteilungen sowie mit Studierenden und Austauschorganisationen führte die Kommission separate Gespräche, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.

    Um ihre Vorhaben zur Internationalisierung zu optimieren, lässt die Christian-Albrechts-Universität wie die meisten anderen der im Nordverbund zusammengeschlossenen Universitäten (Bremen, Hamburg, Kiel, Oldenburg und Rostock) ihre Aktivitäten im Bereich Internationale Kontakte und Auslandsarbeit evaluieren. Eine umfassende Auswertung veröffentlicht der Nordverbund im Wintersemester 02/03.

    Durch seine bereits seit Mitte der 90er Jahre laufenden Evaluierungsaktivitäten spielt der Nordverbund eine Vorreiterrolle in der deutschen Hochschullandschaft. Mit der Begutachtung der Internationalisierungsaktivitäten steht allerdings zum ersten Mal kein universitäres Lehrfach sondern ein unmittelbar von den Rektoraten gestaltetes und zum Großteil auch in den zentralen Universitätsverwaltungen angesiedeltes Thema auf dem Prüfstand.

    Kontakt: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Akademisches Auslandsamt, Dr. Martina Schmode, Tel.: (0431) 880-3719, mschmode@zentr-verw.uni-kiel.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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